Steine des Anstoßes
Förderkreis der Bundesfestung beschwert sich über rote Betonmauer am Neu-Ulmer Donauufer.
Die frisch gestrichene Hochwasserschutzmauer am Neu-Ulmer Donauufer sorgt jetzt bei Denkmalschützern für Aufregung. Nach dem gestrigen Bericht über die rot-orangene Mauer meldete sich Michael Hartlieb, Sprecher des Förderkreises Bundesfestung Ulm, erbost zu Wort.
„Verwundert lasen wir, dass die Mauer entlang der Donau fertig sei und in sattem Orange erstrahlt“, schreibt Hartlieb in einem Brief an unsere Zeitung. Als der Mauerabbruch zum Zwecke der Rad- und Fußwegverbreitung beschlossen wurde, sei immer wieder betont worden, dass die Mauer nur versetzt und wieder in gleichem Stil aufgebaut werde. „Macht euch keine Sorgen“, habe es geheißen. Ursprünglich stand an besagter Stelle die aus Kalkstein errichtete Einfriedungsmauer der drei Proviantmagazine und der Militärbäckerei aus dem 19. Jahrhundert. „Nun wurde die eigentlich denkmalgeschützte Einfriedungsmauer mit ihren beiden erhaltenen Torpfeilern abgebrochen und zu einer schnöden Hochwasserschutzmauer aus Beton umgewandelt. Schade, dass ein Wort, eine Zusage, so schnell in Vergessenheit gerät und in Neu-Ulm wieder historische Bausubstanz verschwunden ist“, schimpft Hartlieb.
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