Stelldichein der Stars von morgen
Beim Adventskonzert der Kammeroper zeigen vor allem junge Talente großes Können
Wenn die Weißenhorner Kammeroper zum weihnachtlichen Adventskonzert lädt, dann verspricht das nicht nur heimelige Atmosphäre und Kammermusikgenuss im historischen Stadttheaterambiente. Man darf immer aufs Neue gespannt sein, welche Gäste Prinzipal Heinrich Graf verpflichten konnte. Für viele aufstrebende Künstler ist Weißenhorn seit Jahren schon eine Möglichkeit, das eigene Können vor Publikum zu erproben.
Mit Ausnahme der Mezzosopranistin Diana Haller sah man beim diesjährigen Konzert nur neue Gesichter. „Ein Probespiel für künftige Aufführungen von ganz großen Nachwuchstalenten“, schwärmte Graf in seiner gewohnt weitschweifigen Einführung. Er hatte nicht zuviel versprochen. Flötist Ludovico delle Innocenti aus Sizilien etwa, der bereits seinen ersten Plattenvertrag in der Tasche hat und mit seidigem Begleitspiel und einem bemerkenswert sensiblen Mozart-Duett aufhorchen ließ. Auch die samtigen Klarinettentöne der Kubanerin Carelys Carreras Camporredondo wird man gerne wieder hören. Die „Sonate Es-Dur“, die sie gemeinsam mit Pianistin Miki Hashimoto interpretierte, fiel zwar stellenweise etwas kantig aus, die Qualitäten der Klarinettistin waren dennoch evident. Mit einer „Bouree“ von Johann Sebastian Bach schmeichelte sich der Australier Daniel Pini ins Ohr. Vom Hornisten Grigory Yakubovich war die zarte, regelrecht impressionistische „Reverie“ von Alexander Glazunov zu hören.
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