Ulmer Museum: Ein Jahr des Übergangs
Der bevorstehende Abschied von Museumsdirektorin Gabriele Holthuis hinterlässt nicht nur im Ausstellungsprogramm Spuren. Doch es gibt auch Positives zu berichten.
Das Jahr 2015 endete im Ulmer Museum mit einem Knall: Anfang Dezember wurde bekannt, dass Direktorin Gabriele Holthuis das Haus Mitte 2016 verlässt. Kurz zuvor hatte ihr das Kulturausschuss des Gemeinderats eine Erhöhung des Museumsbudgets einstimmig verweigert – und ihr damit das Vertrauen entzogen. Eine Entscheidung, die sich nun auch auf die Jahresplanung 2016 auswirkt: Das Ulmer Museum steht vor einer Phase des Übergangs, bei dem hinter einen Ausstellungsprojekten noch Fragezeichen stehen.
Zweifellos: 2015 war ein ereignisreiches Jahr für das Museum. Und das nicht nur im negativen Sinne. Bei der Jahrespressekonferenz hob Holthuis gestern auch einige erfreuliche Ereignisse hervor: etwa den Erwerb des spätgotischen Verkündigungsreliefs von Daniel Mauch beim Auktionshaus Christie’s und erfolgreiche Ausstellungen wie die „Triennale Ulmer Kunst“, die das Museum erstmals in der benachbarten Kunsthalle Weishaupt ausrichtete, oder die große Heinz-Mack-Schau „Das Licht meiner Farben“, die rund 8000 Interessierte anlockte. Die Gesamtbesucherzahl lag 2015 mit 39500 rund zwölf Prozent über dem Vorjahreswert. Denkwürdig für das Museum war auch die Leihe zweier Stücke aus „Weickmanns Wunderkammer“ an das Metropolitan Museum New York, wo sie bei einer großen Kongo-Ausstellung präsentiert wurden. Beide Exponate sind mittlerweile heil nach Ulm zurückgekehrt.
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