Wirklichkeit als Wandteppich
Adi Hoesle und Margret Eicher spielen im Schuhhaussaal mit Wahrnehmung und Erinnerung des Betrachters
„Kalibrierung 4: Bild und Wirklichkeit“ – unter diesem Titel untersuchen der Babenhauser Künstler Adi Hoesle und seine aus dem badischen Ladenburg stammende Kollegin Margret Eicher beim Kunstverein Ulm im Schuhhaussaal die Reproduzierbarkeit von Kunst im digitalen Zeitalter.
Eicher zeigt einen gewebten Wandteppich, der auf den ersten Blick die barocke Form herrschaftlicher Dekorations- und Repräsentationsästhetik aufzunehmen scheint, jedoch die Ikonen unseres Zeitalters vorführt und karikiert. Der Wandteppich wird dabei sowohl in seiner historischen Funktion als Macht-symbol zitiert wie auch als ästhetischer Denkraum und Kommunikationsmittel. Auch in den historischen Tapisserien ging es um die Gegenwart, um Repräsentation.
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