Glanzloser Rekord
Ratiopharm Ulm hat mit dem 75:70-Sieg gegen Vechta einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Eine Heldentat war es nicht.
Der Sieg Nummer 24 in Folge war gegen das abgeschlagene Tabellenschlusslicht der Bundesliga vielmehr einer der überaus glanzlosen Art und er stand noch Mitte des letzten Viertels auf des Messers Schneide. Mehr als fünf Minuten lang brachte der ungeschlagene Tabellenführer in diesem Spielabschnitt keinen einzigen Feldkorb zustande und der krasse Außenseiter aus Niedersachsen schaffte durch Devin Searcy den Ausgleich zum 65:65. Dann endlich brach Karsten Tadda mit einem Dreier den Bann, die Ulmer zogen ein paar Pünktchen weg und brachten den knappen Vorsprung über die Zeit. Gegen Vechta reichte den Ulmern letztlich eine unkonzentrierte und schwache Leistung eben noch so. Trainer Thorsten Leibenath sagte: “Es ist auch für einen Tabellenersten gegen jeden Gegner schwer, wenn man nicht gut spielt.“
Besonders schlecht war der eigentlich beste Ulmer Werfer Raymar Morgan drauf, der sich früh leicht verletzte und dem an diesem Abend nur zwei Pünktchen gelangen. Erfreulich war immerhin, dass Taylor Braun nach seiner Fußverletzung ein unerwartet frühes Comeback feierte. Beste Ulmer Werfer waren Chris Babb mit 21 sowie Augustine Rubit und Da`Sean Butler mit jeweils 15 Punkten.
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