Bombenfund: Das hat sich in Marienheim abgespielt
Arbeiter des Bauhofs fanden in der Karl-Theodor-Straße eine Bombe, die sich als besonders gefährlich erwies.
Für die älteren Marienheimer ist es nichts Neues, dass Bomben auftauchen. Martha Stegmann hat die Bombennacht erlebt, als am 21. März 1945 die US-Luftwaffe den Zeller Flugplatz ins Visier nahm und nicht wenige Irrläufer auf das unmittelbar nördlich gelegene Marienheim niedergingen. Der Großteil des Bombenhagels zerstörte ihr Heimatdorf, hinterließ ein Loch in der Kirche und ein Pferdefuhrwerk landete auf dem Dach der Scheune. Der andere Teil blieb liegen und versank unter Dreck und Asphalt. Wenn ihr Vater früher auf eine Bombe gestoßen ist, erzählt Stegmann, hat er sie oftmals einfach nur gepackt, in den Straßengraben geworfen und bei der Stadt Bescheid gegeben, dass sie jemand abholt.
Gestern saß die Marienheimerin gegenüber ihres Hauses, dort, wo sich Polizei, Rotes Kreuz, Feuerwehr und der Katastrophenschutz des Landratsamts versammelt haben, um den Neuburger Ortsteil abzuriegeln und sie und ihre Nachbarn zu evakuieren. Rund 70 Helfer waren an diesem Tag in und um Marienheim im Einsatz. Eine Stunde zuvor, gegen 11 Uhr, ist die Straßenkolonne des Bauhofs in der Karl-Theodor-Straße auf eine Bombe gestoßen. Eine sogenannte Frag 20 der US-Air-Force, die wohl weitaus gefährlicher war als jene Bomben, die damals im Straßengraben gelandet sind.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.