Das Wetter verdirbt die Badelaune
Das Brandlbad hat in dieser Saison schwache Besucherzahlen. Dabei war der Start gut
Gemächlich zieht Edeltraud Müller ihre Bahnen im Becken des Brandlbads. Das macht sie jeden Morgen, bei jedem Wetter. Gleichgesinnte hat sie heute nicht, das Freibad ist ansonsten menschenleer. Ihr ist es recht so: „Ich schwimme gern im leeren Becken. Hier ist es so schön, inmitten der Natur.“ Das Thermometer zeigt 21 Grad Wassertemperatur, an der Luft hat es 17 Grad. Für Müller überhaupt kein Problem – doch mit dieser Einstellung ist sie recht alleine in Neuburg. Denn das Freibad erfährt eine schlechte Saison. Knapp 50000 Gäste wollten bisher nur hier ein paar entspannte Stunden verbringen. Das sind rund 20000 weniger als im Vorjahr. Müller hat ihre eigene Theorie für den Besuchermangel: „Die Leute sind heute einfach überhaupt nicht mehr abgehärtet. Für die meisten muss es immer gleich 30 Grad sein, sonst gehen die nicht schwimmen.“
Ganz so drastisch will es der Leiter der Neuburger Bäder, Uwe Jackisch, nicht ausdrücken. Doch auch er sieht im Wetter den einzigen Schuldigen für die mauen Besucherzahlen. „Es ist ja nicht einmal total mieses Wetter. Aber eben selten weit über 20 Grad. Da zieht es die Leute einfach nicht ins Freibad.“ Die Wassertemperatur ist im Brandlbad auch immer mit dem Außenwetter verbunden. Durch eine Solaranlage wird die Sonnenstrahlung für die Heizung der Becken genutzt. Dass zum Schluss der Freibadsaison noch ein größerer Besucherandrang ansteht, wagt Jackisch auch deshalb zu bezweifeln. „Jetzt werden die Tage kürzer und die Nächte schon kühler. Mit weniger Sonnenstunden werden die Becken nicht mehr ganz so warm, da wird sich nicht mehr allzu viel tun.“
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