Eiche in Straß darf stehen bleiben
Der gesunde Baum wird als lästig, Gefahrenquelle und zu groß für die Siedlung empfunden. Der Gemeinderat will keinen Präzedenzfall schaffen
Soll ein gesunder Baum gefällt werden, weil er im Herbst lästig viel Laub verliert und bei zunehmender Größe unter Umständen die Teerdecke auf Gehsteig und Fahrbahn aufwirft? Eine Eiche in der Straßer Siedlung „Am Weiherbach“ sorgte diesbezüglich am Dienstag für eine ausgedehnte Diskussion in der Burgheimer Gemeinderatssitzung. Ein Anwohner hatte aus Sorge um Beschädigungen den Antrag gestellt, den Baum, der in den 80er Jahren gepflanzt worden war, zu entfernen. Letztlich scheiterte der Antragsteller: Nur fünf Gemeinderäte waren seiner Meinung, zwölf stimmten dagegen.
Erwin Pommer, Gartenfachberater am Landratsamt, war eingeladen worden, um als Fachkundiger die Situation darzustellen. Er sah es als schwierig an, einen einzelnen Baum zu entfernen, denn „dann kann jeder andere Anwohner ähnliche Forderungen stellen“. Eine Gefährdung des Straßenverkehrs sah Pommer nicht. Und die Menge des Laubfalls sei im üblichen Rahmen. Alles in allem sah der Gartenfachberater „keinen Grund, einen gesunden Baum zu killen“.
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