Ein Schwank am Totensonntag?
Weil die Hollenbacher an dem stillen Feiertag nicht mehr spielen durften, der Bayerische Rundfunk aber einen Komödienstadel ausstrahlte, schreibt der Landrat dem Ministerpräsidenten
Mehr als 30 Jahre lang haben die Schauspieler des Hollenbacher Bauerntheaters am Totensonntag Theater gespielt. Vor zwei Jahren hieß es dann von Seiten der Bezirksregierung, dass eine derartige Veranstaltung nicht dem Charakter eines stillen Feiertags entspreche. Also traten die Hollenbacher 2016 nicht mehr am Totensonntag auf. Der Bayerische Rundfunk strahlte an diesem Tag im November allerdings trotzdem einen Komödienstadel aus. Und auch in Nachbarlandkreisen wurde Theater gespielt. Das ärgerte die Hollenbacher. Nun hat sich sogar Landrat Roland Weigert in die Angelegenheit eingeschaltet – und einen Brief an Ministerpräsident Horst Seehofer formuliert.
Weil die Hollenbacher nicht verstanden, dass in dieser Sache mit zweierlei Maß gemessen werde, stellten sie im Juni einen Antrag im Ehekirchener Gemeinderat, doch wieder am Totensonntag auftreten zu dürfen. Die Räte gaben dem Antrag statt. Das rief die Behörden des Landratsamts auf den Plan, die sich an die Gemeinde wandten. Anfang September kam es schließlich zu einem Gespräch unter anderem mit Bürgemeister Günter Gamisch und Landrat Roland Weigert.
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