Ein Vogelnest verunreinigte das Trinkwasser
Der Wasserzweckverband Arnbachgruppe zieht Bilanz. Wie die Bayernoil-Explosion das Abkochgebot im September auslöste.
Eine zweimalige Verunreinigung mit coliformen Keimen im Wasserwerk Weichering hat den Wasserzweckverband Arnbachgruppe im Vorjahr auf Trab gehalten. Der kaufmännische Leiter Helmut Bader informierte die Verbandsräte chronologisch und umfangreich über die Vorgehensweise bei der Behebung der Ursache. Der Schutz der Bürger und eine umfassende Information seien immer an oberster Stelle gestanden, so Bader. Geringe Reste eines Vogelnestes waren infolge der Bayernoil-Explosion durch einen Spalt zwischen Wand und Dach in der Abdichtung ins Becken der Entkarbonatisierungsanlage gelangt. Sofortige Außerbetriebnahme des Wasserwerks Weichering und Abdichtung der Stelle und aus Sicherheitsgründen der Entschluss der Erneuerung der Metalldecke und Abdichtung folgten.
Ein Chlorung des Trinkwassers war nicht nötig
Die Bauarbeiten seien fast abgeschlossen. Die Decke werde in den nächsten Wochen montiert. Das angeordnete Abkochgebot konnte bald wieder aufgehoben werden. Aus Sicherheitsgründen wurde eine Chloranlage mit entsprechenden Impfstellen bereitgestellt. Eine Chlorung sei aber nicht erfolgt, da seitens der Arnbachgruppe eine intensive Spülung des Leitungsnetzes erfolgte. Eine zweite abschließende engmaschige Beprobung (72 Proben innerhalb sechs Wochen) konnte Ende November mit unauffälligen mikrobiologischen Ergebnissen abgeschlossen werden. Auch für das Gesundheitsamt sei der Störfall somit beendet. Das Wasserwerk Weichering werde deshalb in Kürze (Mitte Februar) wieder ans Netz gehen. In der Revisionszeit seit September seien die Förderleistungen der Wasserwerke in Edelshausen und Haidforst erhöht worden. Dank der Vernetzung der Versorgungsgebiete sei ein Ausgleich der Netzwassermengen jederzeit ohne große Probleme möglich, so Helmut Bader.
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