Ein großes Konzert zum Abschluss
Die Stadtkapelle Neuburg holt bei ihrem Big-Band-Konzert alle Großen der Swing-Ära auf die Bühne. Es soll (vielleicht) das letzte seiner Art sein.
Angesichts des großen kulturellen Angebots am vergangenen Samstagabend schmunzelte Moderator Dominik Bockelt: „Es war sicherlich keine leichte Entscheidung, aber es war die richtige, heute zu uns zu kommen.“ Zum vierten und letzten Mal hatte sich die Neuburger Stadtkapelle zu einer Big Band formiert und die Zuhörer kamen so zahlreich, dass die Parkhalle bis auf nur wenige freie Plätze proppenvoll war. Bandleader Markus Haninger, seine Musiker und zahlreiche Gastsolisten präsentierten ein Programm, das gespickt war mit wunderbaren Klassikern des Jazz und Swing.
Ein musikalisches Event dieser Größenordnung hatte es in Neuburg bisher selten gegeben, das wurde gleich zu Beginn klar: Dank zahlreicher Sponsoren fuhr die Stadtkapelle große Bühnen- und Lichttechnik auf. Dabei nahm die Big Band nur eine Hälfte der Bühne ein, hatten sie sich doch zur Unterstützung für dieses Galakonzert das Kammerorchester Dieter Sauer aus Pfaffenhofen an die Seite geholt. Dieses Zusammenspiel aus Bläsern, Streichern und Rhythm Section füllte die Parkhalle mühelos mit vollem, warmem Klang und die einzelnen Gruppen interagierten so harmonisch miteinander, als hätten sie Jahr und Tag nichts anderes gemacht, als zusammen auf der Bühne zu stehen. Mühelos nahmen sie Haningers Impulse auf, konnten in ruhigeren, dramatischen Nummern wie „Cry me a river“ ebenso brillieren wie im rhythmisch schnelleren „In the mood“ von Glenn Miller. In diesem einzigen Instrumentalstück des Abends galt die Aufmerksamkeit keinem Sänger, sondern einzig und allein der Stadtkapelle. Davon hätte es ruhig mehr geben können, denn auch wenn sich die Big Band hochkarätige Gesangssolisten als Gäste eingeladen hatte, standen hier vor allem auch hervorragende Musiker auf der Bühne.
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