Krönungszeremonie mit großen Emotionen
Verena Brandl aus Sinning ist die neue Bayerische Maikönigin. Warum bei ihrer Vorgängerin Angelika Gawlitza Tränen flossen.
Es ist ein Moment, den diese junge Frau nie vergessen wird: 250 Gäste erheben sich in Sinning von den Stühlen, singen die Bayernhymne und applaudieren. Anschließend umarmen 25 Königinnen, die aus ganz Bayern angereist waren, die neue Bayerische Maikönigin und überreichen Geschenke. Die Frau, die das am Samstagabend erlebt hat, heißt Verena Brandl, kommt aus Sinning und ist 24 Jahre alt. Überrascht von den großen Emotionen, die bei dieser Zeremonie geweckt wurden, lächelte sie fast etwas schüchtern und erklärt ihr Motiv für die Aufgabe, die sie erfüllen wird: „Ich will mein Dorf über die Region hinaus repräsentieren.“ Viel wird Verena Brandl dabei erleben, die doch ganz anders ist, als die anderen königlichen Hoheiten.
Bodenständig sei sie und fest in Sinning verwurzelt. Hier drinnen in der Schlosswirtschaft sei ein Teil ihrer Heimat, sagt sie und zeigte auf die Menschen, die ihr zu Ehren gekommen sind. In dieser ländlichen Idylle geht sie regelmäßig mit ihrem Hund spazieren und widmet sich intensiv ihrem Hobby Reiten. Wenn sie als kleines Mädchen Märchen geschaut habe, seien es nicht die Prinzessinnen oder Feen gewesen, die sie fasziniert hätten, sondern in erster Linie die Pferde, beteuerte sie. Insofern ist der heutigen Tag für sie auch kein wahrgewordener Kleinmädchen-Traum. „Eigentlich brauche ich diese festliche Zeremonie gar nicht.“ Freilich sei dieser Augenblick etwas besonders Schönes und sie genieße es auch. Aber gewartet habe sie nie darauf. Quasi sei das Amt ihr zugeflogen. Gefragt hat sie Egbert Wagner, der als Vorsitzender für die Maibaumfreunde Neuburg-Schrobenhausen im Lechgebiet verantwortlich ist.
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