Linke übt Kritik am Flugtag der Bundeswehr
Ruhestörungen schon Wochen vorher
Die Neuburger Basisorganisation der Partei Die Linke protestiert anlässlich der Feierlichkeiten des Neuburger Jagdgeschwaders gegen die Zurschaustellung von modernster Waffentechnik. Die Flugvorführungen und Übungsflüge über Wohngebiete gefährden bereits im Vorfeld rücksichtslos und ohne Notwendigkeit die Bevölkerung, heißt es in einer Presseerklärung. „Wenn schon militärische Feierlichkeiten sein müssen, dann können sie auch ohne großes Tamtam stattfinden!“
Nachtschichtarbeiter, Kinder, Kranke und ältere Menschen seien schon Wochen vorher durch die Übungsflüge in ihrer Gesundheit beeinträchtigt worden. Außerdem werde durch den Schadstoffausstoß die Umwelt massiv belastet. So verbraucht zum Beispiel das Waffensystem Eurofighter in einer einzigen Flugstunde rund 3500 Liter Kerosin und erzeugt dabei einen Kohlendioxidausstoß von circa 11000 Kilogramm. Allein der Start eines einzigen Eurofighters hat im Vergleich einen Verbrauch von 3000 Mittelklasse-Pkw.
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Es mutet schon etwas seltsam an, wenn sich die SED-Nachfolgepartei über den Flugtag in Neuburg echauffiert. Gehörte denn nicht die Zurschaustellung von Kriegsgerät nicht jahrzehntelang in weitaus größeren Dimensionen zum Rahmenprogramm um sich selbst zu feiern und dem bösen kapitalistischen Klassenfeind die Zähne zu zeigen ?
Damals hatten Bundeswehr und NVA eben noch richtige Feindbilder. Derzeit ist Deutschland von Freunden umzingelt und man könnte mit der Kohle sinnvolleres anstellen. Zumal die Panzer-Uschi selbst den maroden Zustand der Kampfausrüstung der Bundeswehr beklagt. Die Linke stellt hier durchaus die richtigen Fragen. Daran ändert auch Ihr inzwischen langweiliges Totschlagargument nichts. Den Neuburger Linken wird man kaum eine SED-Vergangenheit attestieren können . . .