Nationalpark ist eine Sache von Generationen
Drei Fraktionsspitzen im Kreistag legen ihre Positionen zum Angebot der Staatsregierung dar. Warum man sich ein Angebot anhören sollte, bevor man es ablehnt.
Die Zeit der (Vor)entscheidung naht. Kommenden Dienstag tagt in München der Ministerrat und an diesem 18. Juli soll der Beschluss gefasst werden, welche Regionen an der Konzeptphase für einen dritten bayerischen Nationalpark teilnehmen. Im Rennen sind neben den Donau-Auen die nordbayerischen Mittelgebirge Spessart, Rhön und Frankenwald. Nach fast einem Jahr Dialog ist es an den Politikern vor Ort, Stellung zu beziehen. Drei Fraktionsführer im Kreistag, Alfred Lengler (CSU), Thomas Hümbs (FW) und Theo Walter (Grüne für die Ausschussgemeinschaft), machten gestern ihre Positionen zu einem möglichen Nationalpark öffentlich.
Federführend für das Projekt ist das Umweltministerium, die formelle Ausweisung des Nationalparks ist schlussendlich Sache des Landtags. Bis es soweit ist, treten die geeigneten Kandidaten aber zunächst in die dritte von vier Phasen ein, die Konzeptphase. Dabei soll innerhalb eines Jahres in Arbeitsgruppen und Workshops die Entscheidungsreife für den geeignetsten Standort herbeigeführt werden. Die Staatsregierung versteht den Nationalpark als Angebot an die Regionen, das hat Umweltministerin Ulrike Scharf bei diversen Auftritten mehrmals betont. Wie die Entscheidungsfindung dabei in den Regionen vonstattengeht, wird von München nicht vorgegeben. Landrat Roland Weigert hat für den Landkreis vorgeschlagen, dass der Kreistag darüber abstimmen soll. Das sehen auch die Fraktionsspitzen so.
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