Rätsel um Poesiealbum ist gelüftet
Wolfgang Fürst wusste nicht, wer die Urheberin seines 124 Jahre alten Büchleins ist. Eine Leserin der Neuburger Rundschau konnte helfen.
Wolfgang Fürst war ratlos. Für unsere Rekordserie hatte er ein altes Poesiealbum hervorgekramt, dessen Besitzerin ihm allerdings unbekannt war. Einen entsprechenden Namenshinweis gibt es in dem Büchlein nämlich nicht. Auch mit den Geschwistern, die sich dort mit ihren Vornamen verewigt haben, konnte der Neuburger nichts anfangen. Wie das Album in seine Familie kam und wem es gehörte – Wolfgang Fürst hatte darauf keine Antworten.
Doch jetzt ist das Geheimnis gelüftet. Nachdem die Geschichte über Wolfgang Fürst und sein 124 Jahre altes Poesiealbum erschienen ist, meldete sich Karin Graßl in der NR-Redaktion. Sie stolperte beim Lesen des Textes über den Namen Philomena Graßl, die sich als „Bäschen“ (Cousinchen) eingetragen hatte – und plötzlich kam eins zum anderen. Philomena Graßl war nämlich die Großtante ihres Mannes Günter und stammte aus jener Familie, denen einst das Kieferlbräu gehörte. Helene und Wolfgang Graßl hießen die Gasthaus-Besitzer damals. Helene wiederum war eine geborene Bullinger, wie Karin Graßl wusste, deren Geschwister Leopoldine (kurz Dini), Hilda, Theodor und Rosa hießen. Das passte wie die Faust aufs Auge auf die Einträge in dem Album, in dem sich eben jene Namen mit dem Zusatz „Bruder“ oder „Schwester“ wiederfanden. Somit musste zwangsläufig das sechste Kind der Bullingers die Besitzerin des Büchleins sein: Anna Wölfle, geborene Bullinger.
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