Raus aus dem Lager, rein in die Wohnung
Mithilfe eines Modellprojekts sollen Menschen aus dem Asyllager eine Wohnung finden. Der Erfolg überrascht alle
Noch Anfang des Jahres lebte Slavica Trajkovic im Asyllager. Es war eng, sie hatte keine eigene Küche und kein eigenes Bad. „Es war eine Katastrophe“, sagt die Serbin. Nicht nur für sie allein, vor allem auch für ihren Sohn. Der ist elf und behindert. Wegen ihm ist sie vor zwei Jahren nach Deutschland gekommen. In Serbien, sagt sie, gebe es schon gute Ärzte, aber eben keine Spezialisten. Und die braucht ihr Sohn. „Die Ärzte hier sind sehr gut“, sagt Trajkovic.
Acht Monate lang lebte die 35-Jährige in Neuburg im Asyllager, eng war es dort, laut und unhygienisch. Jetzt leben sie und ihr Sohn in einer Dreizimmerwohnung auf 65 Quadratmetern. Laminatboden, eine kleine Küche, ein eigenes Zimmer für den Sohn. Am 1. März ist die kleine Familie in die Wohnung der Gemeinnützigen Bau-und Siedlungsgenossenschaft an der Ostendstraße mit Blick ins Grüne eingezogen. „Es ist alles hier“, sagt die Mutter, „und es ist gut für mich und das Kind.“ Slavica Trajkovic spricht noch kaum Deutsch, alleine hätte sie in Neuburg nie eine Wohnung gefunden: „Das ist schwer, schon wegen der Sprache. Ich habe auch keine Freunde hier.“ Dass sie dennoch ausziehen konnte aus dem Lager an der Donauwörther Straße, das hat Slavica Trajkovic Fabienne Kroiss zu verdanken.
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