Warum die bayerische Wirtshauskultur gefährdet ist
Die bayerische Gasthauskultur ist mehr als nur die reine Ausgabe von Speisen und Getränken. Doch die Tradition ist gefährdet. Die Gründe sind vielfältig.
Das bayerische Wirtshaus ist ein Kosmos für sich. Dort werden nicht nur der Frühschoppen nach der Kirche abgehalten, die Feierabend-Halbe getrunken und Geburtstage und Hochzeiten gefeiert. In ihnen werden Traditionen gepflegt, Neuigkeiten verbreitet, Politik gemacht und so manche Ehe besiegelt. Sie sind Knotenpunkte im dörflichen Leben, der Wirt ist der Mittler zwischen einer Vielzahl an Akteuren. Die bayerische Gasthauskultur ist mehr als nur die reine Ausgabe von Speisen und Getränken. Sie ist Tradition. Doch sie ist gefährdet.
Die Zahl der Wirtshäuser in Bayern ist zwischen 1980 und 2011 um fast die Hälfte von knapp 7900 Betrieben auf weniger als 4400 Wirtschaften gesunken. Im Jahr 2011 gab der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband bekannt, dass etwa 500 bayerische Gemeinden kein Wirtshaus mehr besitzen. Das sind rund ein Viertel aller bayerischen Kommunen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.