Zur Sache
Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller liest in Ingolstadt aus „Mein Vaterland war ein Apfelkern“. Es ist ein angenehmer, bescheidener Auftritt, der sich auf Wesentliches konzentriert
Da kommt sie also auf die Bühne, ganz schlicht, schwarz in schwarz, wie eigentlich immer. Herta Müller, Literaturnobelpreisträgerin, 1987 aus Rumänien ins Durchgangslager Nürnberg gekommen, politisch verfolgt, die Diktatur Ceausescus hinter sich gelassen, Kennerin des Fremdseins, Wörter-Fixierte, politische Autorin, literarische Instanz gegen Totalitäres.
Es wird am Ende ein an der Sache orientierter Abend gewesen sein, ein sehr angenehmer Höhepunkt der Ingolstädter Literaturtage, der sich auf Wesentliches konzentriert: die Sprache Herta Müllers und das, was sie damit zu sagen hat. Ein Abend ganz ohne die Geschwätzigkeit mancher Marketing-Lesung, die einen eher ratlos zurücklässt, weil ein Buch doch manches Mal besser für sich und sein Autor dahinter zurücksteht.
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