Acht Millionen Euro neue Miese?
In Nördlingen stehen große Projekte an, die den Haushalt 2017 schwer belasten. Ein neues Gremium soll jetzt über Sparmöglichkeiten debattieren
Die Wemdinger Unterführung, die Sanierung des Bahnhofs – die Projekte, die derzeit auf der Agenda der Stadt Nördlingen stehen, sind nicht gerade kostengünstig. Mit den laufenden Einnahmen lassen sich diese Großprojekte nicht mehr finanzieren. Stadtkämmerer Bernhard Kugler rechnet damit, dass sich die Stadt 2017 netto um rund acht Millionen Euro neu verschulden muss. Bis Ende 2016 wird der Schuldenstand wohl bei rund 8,4 Millionen Euro liegen. Rechnet man die neuen Kredite dazu, stünde Nördlingen Ende 2017 mit mehr als 16 Millionen Euro in der Kreide. Das Landratsamt hat bereits heuer angemahnt, dass die Rieser ihre Einnahmen erhöhen und die Ausgaben reduzieren sollen. Nur wie? Und wer entscheidet, wo gespart wird?
Das sollen auch in Zukunft der Stadtrat und seine Ausschüsse tun. Jedoch sollen die bisher eher ausführlichen Diskussionen in den Gremien offensichtlich abgekürzt werden – indem zunächst eine Lenkungsgruppe über Vorschläge diskutiert. In der Ratssitzung am Mittwochabend ging es im Rathaus nun darum, wer in diesem neuen Kreis sitzen solle: Nur die Fraktionsführer oder neben einem beliebigen Vertreter jeder Fraktion auch die Amtsleiter? Einig war man sich darüber nicht, doch die Mehrheit war deutlich für die Lösung Fraktionsführergespräch. Lediglich die Grünen/Frauenliste forderten, einen anderen Weg zu gehen.
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