Rugby: Den Sport aus Chemnitz ins Ries mitgebracht

VonMaximiliane Böckh

Simon Handl stammt aus Nördlingen. Nach dem Studium ist er wieder zurückgekehrt

Manchmal kann es nicht schaden, über den Tellerrand hinauszuschauen beziehungsweise den Riesrand hinter sich zu lassen, um neue Erfahrungen zu sammeln und diese dann vielleicht wieder mit in die alte Heimat zu bringen. So hat es jedenfalls Simon Handl gemacht, der in Nördlingen einen neuen Trend ausgelöst hat.

Geboren und aufgewachsen ist der 24-Jährige in Nördlingen, 2011 hat er sein Abitur am Theodor-Heuss-Gymnasium Nördlingen gemacht. Als es dann darum ging, was er im Anschluss daran machen wollte, entschied er sich für ein Sports Engineering-Studium, das deutschlandweit genau zweimal angeboten wird: in Magdeburg und Chemnitz. „Chemnitz hat sich dabei vom Studienangebot her deutlich besser angehört“, erzählt Simon heute. Gemeinsam mit einem Freund aus Amerdingen wählte er dann das ehemalige Karl-Marx-Stadt als Studienort aus. Nach dem Studienende im Februar 2015 absolvierte er zunächst ein sechsmonatiges Praktikum bei Adidas in Herzogenaurach, bevor er dann ins Ries zurückkehrte. Mit im Gepäck hatte er eine Sportart, die er in Chemnitz schätzen und lieben gelernt hat: „Gleich im ersten Semester machte das Rugby-Team in der Mensa Werbung für ihren Sport. Ich habe seit meiner Kindheit immer Leichtathletik gemacht und Fußball gespielt, war dann neugierig auf diese neue Sportart. Sofort beim ersten Training war es dann um mich geschehen“, erzählt der sportliche junge Mann begeistert.

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