Die Kitagebühren steigen
Der Deininger Gemeinderat erhöht die Beiträge für die „Villa Funkelstein“. Bürgermeister Rehklau strebt Sanierung der Hauptstraße an und verurteilt Hundehasser
Für den Deininger Gemeinderat ist das Jahr 2017 abgeschlossen. Am Dienstag tagte er heuer das letzte Mal. Doch Bürgermeister Wilhelm Rehklau hat einiges auf der Agenda. Die Räte diskutierten ausgiebig über die Gebühren der Kindertagesstätte „Villa Funkelstein“. Damit sie weiter Förderungen erhält, müssen die Gebührenstufen, je nach Betreuungsstunden der Kinder, angepasst werden. In der Tabelle, die Rehklau vorschlug, wurden die Gebühren allerdings generell erhöht. Kosteten drei bis vier Betreuungsstunden pro Tag in der Kinderkrippe bisher 79 Euro im Monat, sind es künftig 84 Euro. Bei acht bis neun Stunden stieg der Beitrag von 101 auf 109 Euro. Ähnlich sieht die Änderung bei den Gebühren für Kindergartenkinder aus. Ein Ratsmitglied nannte dies eine „versteckte Kostenerhöhung“.
Eine Rätin sprach sich gegen den Vorschlag und für eine gebührenfreie Kinderbetreuung aus. Ein anderer entgegnete, eine „gute Leistung darf und soll etwas kosten“. Rehklau wies auf die schlagartige Erhöhung von 50 bis 70 Prozent vor drei Jahren hin. Dies sei durch kontinuierliche Anpassungen zu vermeiden. Wegen steigender Personalkosten seien sie notwendig. Die Gebühren in Deiningen seien im Vergleich zu anderen Gemeinden im Mittelmaß, sagte Rehklau. Dieses Jahr erhält die Gemeinde insgesamt etwa 75000 Euro Gebühren. Dem entgegen stehen rund 600000 Euro Betriebskosten. Rund 220000 Euro davon trägt der Freistaat, die Gemeinde das Defizit von etwa 150000 Euro. Dies sei im vertretbaren Bereich, solle aber so bleiben, sagte Rehklau. Trotz gegensätzlicher Ansichten diskutierten die Räte überaus sachlich und stimmten dem Änderungsvorschlag mehrheitlich zu. Rehklau sagte, er befürworte zwar gebührenfreie Kinderbetreuung, sie müsse aber von Bund und Ländern getragen werden.
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