Wenn die Stadt Nördlingen alle gewünschten Projekte umsetzen will, würde sie das in den nächsten Jahren 92 Millionen Euro kosten. Ein gutes Konzept ist notwendig.
Die Nördlinger Stadträte haben am Donnerstag die Rechnung für ihre Entscheidungen in den vergangenen Monaten präsentiert bekommen. Rund 92 Millionen Euro, so erklärte ihnen Kämmerer Bernhard Kugler, wären nötig, um alle Maßnahmen zu bezahlen, die bis 2022 im Investitionsprogramm stehen. Nun können die Räte entweder darauf hoffen, dass die stets pessimistisch angelegten Planungen des Kämmerers nicht eintreffen. Oder sie können sich grundsätzlich überlegen, was sie für die Stadt eigentlich wollen – und dann die entsprechenden Prioritäten setzen.
Ein Leitbild hätte Nördlingen gut getan
In Unternehmen entwirft man gerne ein Leitbild, damit klar ist, nach welchem Ziel die Mitarbeiter streben sollen. Ein solches hat Wolfgang Goschenhofer einmal für die Stadt Nördlingen erfolglos vorgeschlagen. Doch vielleicht hätte der Stadtrat gut getan, sich genau ein solches Leitbild für sein Handeln zu geben. Ein Beispiel: Schreibt sich das Gremium Familienfreundlichkeit ganz oben auf die Liste, dann ist klar, wofür in den nächsten Jahren vor allem Geld ausgegeben wird: Kitas und Schulen beispielsweise.
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