Die letzten Stolpersteine
Nördlingen (gne) - Bestimmt sind Sie auch schon einmal "darüber gestolpert", über die kleinen, quadratischen Messingplatten im Pflaster auf dem Bürgersteig vor einigen Nördlinger Häusern. Es sind ja auch Stolpersteine, so hat sie der "Erfinder" der Aktion, der Kölner Künstler Gunter Demnig, 1995 benannt.
16 500 solcher Gedenksteine hat er seither in ganz Deutschland und mittlerweile auch in einigen Nachbarländern verlegt. Sie sollen die Erinnerung wachhalten an ehemalige Bewohner und Besitzer dieser Häuser, Juden und andere, die im Dritten Reich von den Nazis deportiert und ermordet wurden.
Gestern Vormittag setzte Gunter Demnig in Nördlingen die letzten fünf von 52 Stolpersteinen in Nördlingen. Damit ist das Ziel der örtlichen Organisatoren Klaus Wildförster und Dr. Dietmar-Henning Voges erreicht, die 50 ehemaligen jüdischen Mitbürgern und zwei Sozialdemokraten, die im Dritten Reich in Konzentrationslagern ums Leben kamen, dem Vergessen zu entreißen.
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