Was vor 100 Jahren populär und modern war, ist heute meist nicht nur von gestern, nein von vor-vorgestern. Nun, wer an Alltagsgegenstände denkt, mag mit dieser Aussage vielleicht Recht haben. Doch das Konzept der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Nördlingen, die diese Woche ihren 100. Geburtstag feierte, ist aktuell wie lange nicht mehr. Das belegen folgende Zahlen: Die Baugenossenschaft besitzt derzeit rund 700 Wohnungen. Auf ihrer Warteliste stehen aber 490 Bewerber – und das sind nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Familien. Sie wenden sich an die Genossenschaft, weil sie wissen, dass die in Nördlingen bezahlbaren Wohnraum anbietet.
Genau diese günstigen Wohnungen sind in der Großen Kreisstadt – wie in vielen anderen Orten Bayerns – rar geworden. Der Direktor des Verbandes bayerischer Wohnungsunternehmen, Hans Maier, warnte am Rande des Jubiläums-Festaktes der Baugenossenschaft in Nördlingen: „Wenn sich die Menschen das Wohnen nicht mehr leisten können, wenden sie sich von den etablierten Parteien ab.“
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