Eine sorgfältige und mitfühlende Chronistin des ländlichen Rieses
Zum Tod der Volkskundlerin Gerda Schupp-Schied
Am vergangenen Sonntag verstarb überraschend die Rieser Volkskundlerin Gerda Schupp-Schied, die in über 40-jähriger literarischer und kultureller Tätigkeit, die Menschen im Ries beschrieben und das kulturelle Leben mit geprägt hat. Den Kern ihrer schriftstellerischen Arbeit bilden neun Bände „Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben“ mit etwa 350 Artikeln, die von 1982 bis 2013 im Verlag Steinmeier in Nördlingen erschienen. Sie bilden für den süddeutschen Raum eine einmalig dichte Beschreibung einer landwirtschaftlich geprägten Region in der Zeit des technischen Wandels des 20. Jahrhunderts.
Gerda Schupp-Schied wurde 1939 in Augsburg geboren. Ihre Eltern waren Stadtbauern in Lechhausen. Der Großvater war 1903 als Bierführer aus dem Ries nach Augsburg gekommen. In ihrem letzten Buch „Hommelbloama-Wei“ beschrieb sie die schwierigen und kargen Lebensverhältnisse ihrer Familie im katholischen Lechhausen.
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