Mess’: Unwetter bringt Unmut
Schausteller ärgern sich: Sie seien klatschnass geworden. Ordnungsamtschef wehrt sich.
Ungewohnt emotional ging es in der diesjährigen Beschickerversammlung der Marktkaufleute und Schausteller im Festzelt zu. Anlass war das Regengewitter am Sonntagabend zwischen 19 und 20 Uhr. Ordnungsamtsleiter Jürgen Landgraf erklärte, er werde direkt und kurzfristig vom Wetteramt vorgewarnt, wenn unmittelbar für Nördlingen ein Unwetter drohe. Er gebe die Warnung umgehend an die Mess’-Beschicker weiter und erst dann dürften die Stände geschlossen werden. Stattdessen sei es weit verbreitet, eigenständig auf Handy-Apps zu reagieren, die nicht zwischen verschiedenen Warnstufen und kleinen Regionen unterscheiden. Marktkaufleute entrüsteten sich, sie seien klatschnass gewesen und die Stadt würde für Regenschäden an der Ware nicht haften. Der Ordnungsamtschef bestand darauf, dass Unwetter-Maßnahmen auf jeden Fall mit ihm persönlich abgeklärt werden müssten.
Landgraf sprach auch an, dass etliche Marktkaufleute die Öffnungszeiten um eine Stunde bis 21 Uhr verschieben möchten. Die Stadt rede hier nicht hinein, sei aber offen für Änderungen, falls die Mehrzahl der Kaufleute dies wolle. Anton Behringer, Vizepräsident der Bayerischen Marktkaufleute, sprach sich für eine Beibehaltung der Öffnungszeiten aus, da Änderungen andernorts nichts gebracht hätten.
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