Nachhaltig bauen?
Taglieber Holzbau aus Oettingen wurde beim Großen Preis des Mittelstands ausgezeichnet. Was für Holzfertigbau spricht und wie er mit dem Massivbau konkurriert.
Eine Front aus Holz ziert das Hauptgebäude der Firma Taglieber, auch der Empfangsbereich, die Treppe und Möbel bestehen daraus. Man muss das Unternehmen nicht kennen, um bei diesem Anblick zu wissen, welchem Werkstoff es sich verschrieben hat. Geschäftsführer Erwin Taglieber sitzt in seinem Büro im ersten Stock. Er führt das Unternehmen in dritter Generation. Sein Großvater gründete es 1933. Als er selbst es 1987 von seinem Vater übernahm, hatte die Zimmerei sieben Mitarbeiter. Heute ist sie eines der größten mittelständischen Holzfertigbauunternehmen Deutschlands. Taglieber Holzbau wurde, nicht zuletzt wegen dieses steilen Wachstums, vom Landkreis Donau-Ries für den Großen Preis des Mittelstands vorgeschlagen. Eine Jury zeichnete es schließlich unter 994 nominierten Unternehmen neben vier Preisträgern als einen von zehn Finalisten aus.
Im Vergleich zu anderen Ländern war der Holzbau hierzulande lange nicht populär. Taglieber sagt, das habe sich ab den 1980er Jahren geändert. Heute betrage der Anteil des Holzfertigbaus bei Ein- und Zweifamilienhäusern in Deutschland rund 20 Prozent. Für ihn liegen die Gründe auf der Hand: energetische Vorteile gegenüber der Massivbauweise, ein schneller Aufbau und Holz als nachwachsender Rohstoff. „Momentan wächst mehr Holz, als wir verbrauchen“, sagt er. Holzbau sei aktiver Klimaschutz, weil Bäume Kohlenstoffdioxid aus der Luft ziehen und speichern.
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