Oettingen räumt bei Donau-Rieser Heimatpreis ab
Bei der 9. Auflage der Preisverleihung gab es viele Überraschungen aus dem Nordries. Wer noch punkten konnte.
Seit 25 Jahren wird der Donau-Rieser Heimatpreis der Volks- und Raiffeisenbanken vergeben, doch so spannend wie bei der diesjährigen Preisverleihng im Nördlinger Stadtsaal Klösterle war es noch nie: Erstmals wurden die Preisträger nicht vorab öffentlich bekannt gegeben und die Gewinner wussten selbst im Saal noch nicht, welcher Platz ihnen auf dem Siegertreppchen gebührte. Paul Ritter, Kreisverbandsvorsitzeder der Volks- und Raiffeisenbanken im Landkreis und Moderator der Veranstaltung, gab zur Begrüßung bekannt, dass mit 62 Bewerbungen erneut ein Rekord aufgestellt wurde und 12.400 Euro Preisgelder verteilt wurden. Zum zweiten Mal gab es eine vierte Kategorie, nämlich den „Sonderpreis Junges Donau-Ries“.
Bezirks-Heimatpfleger Dr. Peter Fassl ging in seiner Festrede auf den Heimatbegriff im extrem schnellen Wandel der Zeit ein. Bei der Preisgründung durch Leonhard Dunstheimer vor 25 Jahren gab es noch kein Internet, Klimawandel war ebenso wenig Thema wie Terrorismus im eigenen Land. Der unscharfe Begriff „Heimat“ galt eher als angestaubt und rückständig, die totale Vereinnahmung vom Nationalsozialismus war noch nicht vergessen. Und doch erkannte man weitsichtig, dass sich die Zeiten rasant ändern würden und Heimat als Anker dienen müsse, was Politologen heute mehr denn je bestätigen. Jeder trage laut Fassl „multiple Heimaten“ in sich, Senioren erleben sie anders als Kinder, deren Heimat teils virtuelle Züge ausbildet. Der Geopark Ries habe schließlich eine neue Qualität in die Kulturlandschaft gebracht. Die Rekordbeteiligung am diesjährigen Heimatpreis zeige in allen Projekten eine tiefe Wertschätzung und Dankbarkeit für die Heimat, die laut Bundespräsident Steinmeier nicht in die Vergangenheit, sondern in die Zukunft weise.
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