Ringen um die Zukunft des Hallenbads
Nördlingens Oberbürgermeister Hermann Faul sprach mit den Rieser Rathauschefs und Landrat Stefan Rößle über das Thema. Erste Reaktionen und eine Idee.
Das Hallenbad war am Montagnachmittag in Nördlingen Thema einer Gesprächsrunde. Hinter verschlossenen Türen sprachen Bürgermeister aus dem Ries, Landrat Stefan Rößle und Nördlingens Oberbürgermeister Hermann Faul darüber, welche Lösungen für das Bad an der Gerhart-Hauptmann-Straße denkbar sein könnten. Wie berichtet, muss das in den 60er Jahren erbaute Hallenbad saniert werden. Faul rechnet mit Kosten von sieben bis acht Millionen Euro. Derzeit kann die Stadt Nördlingen den Umbau beziehungsweise die Sanierung nicht stemmen – auch, weil die beiden Großprojekte Bahnhof und Wemdinger Tunnel zunächst abgewickelt werden müssen. Aus Teilnehmerkreisen erfuhren die Rieser Nachrichten, dass es auf dem Treffen zwar keine Begeisterung gegeben habe, sich aber auch nicht alle Bürgermeister von vornherein gegen eine Beteiligung gestemmt hätten.
Faul hofft auf Fördermittel vom Freistaat, die an den Schwimmunterricht gekoppelt sind. Auch deshalb will er andere Gemeinden mit ins Boot holen: Werden künftig mehr Schulklassen im Bad unterrichtet, gibt es auch mehr Geld. Auf Anfrage der Rieser Nachrichten sagte Faul, man habe den Bürgermeistern die Planungen für das Hallenbad aus dem Jahr 2012 gezeigt sowie mit welchen Investitions- und Betriebskosten man rechne. Alle Informationen beziehungsweise ein Protokoll des Treffens werde man den Bürgermeistern im Nachgang zusenden. Faul hofft, dass sich die Gemeinden bis zum 17. Oktober entscheiden, ob und wie sie sich beteiligen. Die Reaktionen bei dem nicht-öffentlichen Treffen seien gemischt gewesen, berichtet er: „Man spürt, dass die Themen Schwimmen und Schulsport angekommen sind.“ Doch bei manchen Kommunen scheitere es auch an der Entfernung, um für eine Schulstunde nach Nördlingen zu kommen.
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