SPD: So werden Parkgebühren akzeptiert
Verwunderung über andere Stadträte
Die Einführung von Parkgebühren in der Altstadt war Thema bei einer Sitzung des SPD-Ortsvereins Nördlingen. Stephan Lingel wunderte sich laut einer Pressemitteilung, wieso nach ausführlicher Diskussion im sogenannten Verkehrsausschuss der ein oder andere Stadtrat einen Meinungswechsel vollzogen habe. Thomas Stowasser kritisierte, man führe die Debatte nur noch um die Einführung von Parkgebühren und verliere das Gesamtkonzept aus den Augen. Insofern wurde ausdrücklich die Haltung der PWG begrüßt, die Einführung von Parkgebühren mit deren Verwendung für die Schaffung neuer Stellplätze zu verknüpfen. Der Bürger akzeptiere die Einführung von Parkgebühren, wenn damit neue Stellplätze, sei es beispielsweise durch ein Parkdeck vor dem Löpsinger Tor oder eben an städtebaulich richtiger und vertretbarer Stelle geschaffen werden, argumentiert die SPD weiter. Mögliche Standorte in der Altstadt sieht der Vorsitzende und ehemalige Stadtbaumeister Wolfgang Stark zum Beispiel auf dem Anker-Areal, natürlich immer noch unter dem Brettermarkt und in großflächigen Ersatzgebäuden, die nicht unter Denkmalschutz stehen. An oberster Stelle müsse hier immer das Einfügen in das historische Stadtbild stehen. Zum Schluss wurde der Gewinn für das Stadtbild nach dem Umbau des Schäfflesmarktes gelobt. Diese Verbesserung der Aufenthaltsqualität müsse jetzt durch ein entsprechendes Parkraummanagement noch mehr erlebbar gemacht werden. (pm)
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