Schätze der Automobil-Geschichte
Die erste Fahrt durch den neuen Nördlinger Tunnel ist den ältesten Fahrzeugen der Region vorbehalten. Auch eine ehemalige Staatslimousine ist dabei.
Zugegeben, die Idee hatte „Brettl“-Wirt Uli Wenger, der unsere Zeitung schon vor einigen Wochen fragte, ob man nicht zur Einweihung der neuen Wemdinger Unterführung eine nette Aktion organisieren könnte. Man dachte gemeinsam nach und kam auf einen Oldtimer-Korso, der als erstes durch das rund 18 Millionen Euro teure Bauwerk fahren sollte. Der Gedanke wurde der Stadt Nördlingen vorgestellt und die fand Gefallen daran. Nach Abschluss der Bewerbungsfrist wurde beschlossen, alle Interessenten fahren zu lassen und nicht nur die zehn ältesten Fahrzeuge, wie es ursprünglich geplant war. Und weil nicht nur die automobile Vergangenheit, sondern auch die Gegenwart bzw. Zukunft abgelichtet werden sollte, stießen auch noch fünf Elektro-Fahrzeuge hinzu. Am Ende waren es rund 30 Automobile, die an den vielen hundert Besuchern unter viel Beifall vorbei fuhren, angeführt vom historischen Löschfahrzeug der Nördlinger Feuerwehr, Baujahr 1930, gesteuert vom früheren Kommandanten Heinz Lutz in altehrwürdiger Uniform mit Goldhelm.
Es war bei weitem nicht das älteste Fahrzeug des eindrucksvollen Konvois. Roland Groß aus Grosselfingen hatte seinen herrlichen amerikanischen Bus, Baujahr 1923, auf Hochglanz gewienert, genauso wie die Familie Pflanz, die mit einem offenen Swift Converty (1924) und einem Mercedes Benz 170 (1932) gleich zwei automobile Schätzchen aus der Garage geholt hatte. Trockenes Wetter brauchte Manuela Rommel, um ihr Oldtimer-Motorrad DKW Block 200 aus dem Jahr 1934 mitbringen zu können, sonst hätte der Motor möglicherweise gestottert. Da die Regenwolken an Nördlingen vorbeizogen, war auch diese Zweirad-Rarität im Korso zu bewundern.
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