Stromtrassen: Neue Bürgerinitiative
In Amerdingen formiert sich der Widerstand. Redner fordern mehr Informationen
Ganz vorne, links neben dem Rednerpult, steht ein Modell. Es zeigt ein Szenario, das wohl die meisten Menschen, die am Freitagabend in die Amerdinger Mehrzweckhalle gekommen sind, umtreibt: ein kleines Häuschen – daneben ein riesiger Strommast. Nur wer ganz vorne sitzt, kann das Haus sehen. Die Menschen hinten im Publikum sehen nur noch eines – den Masten. Und um zu verhindern, dass im Kesseltal aus diesem Modell Realität wird, sind sie gekommen.
Denn am Freitagabend wird in Amerdingen eine Bürgerinitiative gegründet. Warum, das erklärt Bürgermeister Hermann Schmidt in seiner Rede: „Das Ganze läuft an uns vorbei.“ Damit meint der Rathauschef die Planungen für eine Stromtrasse, deren Endpunkt in Gund-remmingen sein soll. Beim Planungsprozess, schimpft Schmidt, seien die Bürger nicht beteiligt. „Warum wird da so ein Geheimnis draus gemacht?“ Schmidt sagt, dass Amerdingen in Sachen Energiewende seine Hausaufgaben gemacht habe. Es gehe um den Schutz der Heimat, um den Dialog mit den Bürgern, um Informationen: „Wir wollen uns nicht wegducken.“
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