Der Trainer gibt sich kämpferisch
Giants-Chefcoach Mario Matic setzt gegen Tabellenführer Hanau auf konsequente Defensive
Am heutigen Samstagabend kommt es zum Aufeinandertreffen der besten Angriffsformation mit der besten Verteidigung der Liga in der Hermann-Keßler-Halle. Während die Giants TSV 1861 Nördlingen mit bisher 1502 erzielten Korbpunkten – Hanau liegt bei 1390 – ihr Heil in der Offensive suchen, legen die Hebeisen White Wings aus Hanau größten Wert auf die Abwehr und ließen im Verlauf der Saison lediglich 1250 gegnerische Zähler zu. Hier liegt das größte Manko der Rieser, denn mit 1460 zugelassenen Gegenpunkten rauschte der Ball viel zu oft durch die eigene Reuse. Dass die Schützlinge von Cheftrainer Mario Matic aber auch durchaus in der Lage sind, eine ordentliche Verteidigung abzurufen, zeigten sie bei ihren letzten Heimauftritten gegen Langen, Leipzig und Leitershofen.
Die Hessen reisen als unumstrittener Meisterschaftsfavorit an und verloren bislang erst ein einziges Spiel in fremden Hallen. Nach Carl Mbassa und Adnan Badnejvic macht mit Ty Shaw der dritte Ex-Nördlinger seine Aufwartung als gegnerischer Trainer an seiner ehemaligen Wirkungsstätte. Shaw konnte sich dank der guten finanziellen Verhältnisse seines Klubs ein ausgezeichnet besetztes Team zusammenstellen. Unter dem Korb präsentieren sich Tobias Jahn (2,04 m), Marian Schick (2,04 m) und Marco Völler (1,98 m) als Bollwerk, das von dem athletischen US-Amerikaner Caleb Walker tatkräftig unterstützt wird. Mit durchschnittlich 16 Punkten pro Spiel, hauptsächlich im Nahbereich erzielt, ist Letzterer auch noch Topscorer seiner Mannschaft. Der Kopf der Truppe ist der Dreipunktspezialist Anish Sharda (15 Punkte pro Spiel), der es neben seinen Würfen von jenseits der 6,25-m-Linie auch noch versteht, jede Menge Freiwürfe herauszuschinden und fünf direkte Ballvorlagen verteilt. Für seine Entlastung auf der Spielmacherposition sorgt Nico Dilukia. Christian von Fintel scheint in Hanau seinen Platz gefunden zu haben. Nach seinen ProA-Stationen Heidelberg, Jena und Rhöndorf, sowie einem Abstecher in die BBL gehört der Verteidigungs- und Weitwurfspezialist zu den Leistungsträgern seiner Mannschaft. Auch Sebastian Köhnert arbeitet sehr gut bei der Verteidigung und darf außerdem nicht frei zum Wurf von der Dreipunktlinie kommen.
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