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Costa Concordia
26.01.2012

Drittes deutsches Todesopfer identifiziert

Rettungskräfte bei der Arbeit an der «Costa Concordia»: Ein drittes deutsches Todesopfer wurde inzwischen identifiziert. Neun weitere Deutsche werden noch vermisst.
4 Bilder
Rettungskräfte bei der Arbeit an der «Costa Concordia»: Ein drittes deutsches Todesopfer wurde inzwischen identifiziert. Neun weitere Deutsche werden noch vermisst.
Foto: dpa

Nach der Havarie des Kreuzfahrschiffs "Costa Concordia" ist ein drittes deutsches Todesopfer identifiziert worden. Kapitän Schettino sorgt derweil für neue Schlagzeilen.

Nach dem Unglück der "Costa  Concordia" in Italien ist ein drittes deutsches Todesopfer identifiziert worden. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin sagte am Mittwochabend, unter den geborgenen Toten seien nun drei deutsche Staatsangehörige. Zuvor hatte das Ministerium zwei deutsche Todesopfer bestätigt. Nähere Angaben zu den Opfern wollte die Sprecherin nicht machen. Insgesamt werden nun noch neun Deutsche vermisst.

Die Rettungskräfte auf dem havarierten Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" haben die Hoffnung aufgegeben, noch Überlebende zu finden. "Jemanden lebend zu finden, wäre ein Wunder", sagte der Leiter des Krisenstabes, Franco Gabrielli, auf der Insel Giglio.

Abgehörte Telefonate belasten Kapitän Schettino schwer

Unterdessen sorgte der schwer beschuldigte und unter Hausarrest stehende Kapitän der "Costa Concordia", Francesco Schettino, für neue Schlagzeilen. Abgehörte Telefonate des 52-Jährigen nach der Havarie am 13. Januar mit Freunden scheinen Schettino zu belasten und seinen Aussagen im Verhör zu widersprechen.

Nach einer Unterbrechung wegen schlechten Wetters hatten sich Marine-Taucher am Mittwochmorgen einen noch größeren Zugang zu dem dritten Deck des verunglückten Schiffes freigesprengt. Noch immer werden mehr als 20 Menschen vermisst. 16 Tote wurden inzwischen geborgen.

Italienische Medien zitierten am Mittwoch aus Telefongesprächen des Kapitäns, die in einer Carabinieri-Kaserne von Orbetello abgehört wurden. Dort hatte sich Schettino nach der Havarie kurz aufgehalten.

Schettino: Riskante Route von "Manager" verlangt

"Als ich gesehen habe, dass sich das Schiff neigte, habe ich mich heruntergestürzt", zitierte ihn die Turiner "La Stampa". Damit verrate sich Schettino, schreibt das Blatt, weil er bei seiner offiziellen Vernehmung ausgesagt hatte, er sei zufälligerweise von dem Schiff in ein Rettungsboot gefallen.

Laut "La Repubblica" sagte Schettino am Telefon auch, die Verbeugung genannte nähere Route an die Insel Giglio heran habe ein "Manager" ausdrücklich von ihm verlangt. Noch ist allerdings unklar, um wen es sich dabei handelt. Schettino hatte die Reederei Costa Crociere bereits vorher beschuldigt, ein riskantes Heranfahren aus Werbezwecken gefordert zu haben. Sein Anwalt hat inzwischen beantragt, den Hausarrest gegen seinen Mandanten aufzuheben, wie italienische Medien berichteten.

Infektionsgefahr für die Bergungsmannschaften

Verrottende organische und sonstige Abfälle an Bord des 290 Meter langen Schiffes stellen eine Gesundheitsgefährdung für die Taucher dar, sagte der Krisenstabsleiter. Mögliche Infektionen seien ein Problem, "das noch gelöst werden muss". Dagegen habe ein Plan für den späteren Abtransport des Schiffsriesen derzeit "keine Priorität". Erst müsse die Suche abgeschlossen und das Öl an Bord abgepumpt sein.

Auf Giglio laufen noch die Vorarbeiten für das Abpumpen des Öls aus der "Costa Concordia" auf Hochtouren. Die Bergung des giftigen Schweröls aus den Tanks kann voraussichtlich nicht vor diesem Samstag beginnen. Danach dürfte es rund vier Wochen dauern, bis die etwa 2300 Tonnen Treibstoff, überwiegend Schweröl, aus den 17 Tanks entsorgt sind.

"Das Wetter ist immer ein unvorhersehbarer Faktor, aber Samstag ist realistisch", sagte Martiijn Schuttevaer, Sprecher der mit dem Abpumpen beauftragten niederländischen Bergungsfirma Smit. In diesen Tagen würden die 17 Tanks der "Costa Concordia" genau untersucht und markiert, um dann mit dem Bohren von Löchern im Schiff und dem Abpumpen des Schweröls beginnen zu können, erläuterte Schuttevaer. (dpa/AFP/AZ)

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