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Eurovision Song Contest
12.05.2014

"Europas Ende": Politiker pöbeln nach Sieg von Conchita Wurst

Nicht unumstritten: Conchita Wurst stieß mit ihrem Sieg beim Eurovision Song Contest bei Kirchenvertretern und einigen Politikern Russlands auf scharfe Kritik.
Foto: Georg Hochmuth (dpa)

Der Sieg des Transvestiten Conchita Wurst beim Eurovision Song Contest (ESC) ist vor allem in Russland auf Kritik gestoßen. Auch die russisch-orthodoxen Kirche ist nicht begeistert.

Einzelne prominente russische Politiker und die russisch-orthodoxe Kirche äußerten sich voller Abscheu über den Sieg von Conchita Wurst beim Eurovision Song Contest. "Das ist Europas Ende!", wetterte der Ultranationalist Wladimir Schirinowski in einer Sendung des Staatsfernsehens. Europa habe "Durchfall mit Blut und Schaum". "Sie haben schon keine Männer und Frauen mehr. Bei ihnen gibt es nur noch "Es"", schimpfte der Parlamentsabgeordnete.

Der Kirchenfunktionär Wladimir Legojda bezeichnete den Sieg als "noch einen Schritt bei der Abkehr von der christlichen Identität der europäischen Kultur". Solche kulturellen Auswüchse seien deshalb besonders gefährlich, weil sie oft Vorläufer der politischen und juristischen Regeln einer Gesellschaft seien.

Der Sprecher der Moskauer Patriarchates, Wladimir Legoida, sprach am Montag nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Interfax von einer "Absage an die christliche Identität der europäischen Kultur". Es handele sich um ein weiteres Glied in der Kette der "kulturellen Legitimierung von Lastern in der modernen Welt".

Der als Initiator des international umstrittenen Anti-Homosexuellen-Gesetzes bekannte Kommunalpolitiker Witali Milonow in St. Petersburg kritisierte, dass Russlands Tolmatschewy-Zwillinge ausgebuht worden seien in Kopenhagen. "Die Dänen haben sich als Schweine erwiesen. Ein solches Pfeifen während unsere Künstler auftreten - ein Zeichen echter Degradierung. Euro-Homos schmort in der Hölle", twitterte der prominente Politiker.

Russlands Pop-Papst Filipp Kirkorow warf Milonow daraufhin d"Volksverhetzung" vor. Es sei unerhört, dass das Staatsfernsehen solche Parolen verbreite. Er rief dazu auf, Conchita Wursts Sieg zu achten. "Vielleicht sollten wir einmal darüber nachdenken, nicht auf so kategorische Weise auf einige sensible Dinge zu reagieren", sagte er der Boulevardzeitung "Moskowski Komsomolez". Es könne eine Herausforderung an Russland sein, sich mit anderen Werten und auch mit anderen sexuellen Orientierungen auseinanderzusetzen.

Conchita Wurst hat gewonnen.
16 Bilder
Das war der Eurovision Song Contest
Foto:  Jörg Carstensen (dpa)

Der polnische Oppositionsführer Jaroslaw Kaczynski kritisierte den Sieg von Conchita Wurst beim Eurovision Song Contest ebenfalls heftig: "Das ist ein Beweis für den Verfall des modernen Europa", sagte der nationalkonservative Ex-Regierungschef am Montag dem TV-Sender TVN24. "In Europa tun sich beunruhigende Dinge, die seine Dekadenz zeigen. Und diesen Trend sollten wir ablehnen", forderte Kaczynski. "Alle Formen von Propaganda, die den Unterschied zwischen Mann und Frau verwischen und ein Lebensmodell entwerfen, in dem nicht einmal mehr das Geschlecht eindeutig bleibt, führen auf eine Bahn der völligen Zerstörung", sagte er. dpa

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