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Lebensmittel
24.12.2011

Gepanschte Importe: Milliardenbetrug mit "italienischem" Olivenöl

Italienisches Olivenöl? Nicht immer entspricht das, was auf dem Etikett steht der Wahrheit. In Italien wird mit gepanschten Importen aus dem Ausland geschummelt.
Foto: DPA

Billigöl aus dem Ausland wird in Italien als heimisches Produkt verkauft. An den gepanschten Importen verdienen die vertreibenden Unternehmen Milliarden.

Einem Zeitungsbericht zufolge ist der Großteil des als "italienisch" verkauften Olivenöls in Wahrheit aus dem Ausland importiertes Billigöl. Etwa 80 Prozent des Öls würden nach Angaben von Zoll und Finanzpolizei falsch deklariert oder irreführend ausgezeichnet, berichtete die Zeitung "La Repubblica" am Freitag.

Verbraucherreferenten des Bauernverbandes Coldiretti sagte gegenüber der Zeitung: "Es gibt eine mächtige Gruppe in der Lebensmittel-Industrie, die durch Importe ein illegales Vermögen macht, weil das Mischen des Öls nicht nachzuweisen ist."

Öl-Importe aus Spanien, Griechenland, Marokko und Tunesien

Den Angaben zufolge importieren die Unternehmen Öl aus Spanien, Griechenland, Marokko und Tunesien. Der Preis dafür liege teilweise unter 25 Cent pro Liter. Das Öl werde dann teils behandelt, teils  sofort mit italienischem Öl verschnitten. Anschließend verkauften die italienischen Lebensmittel-Firmen das Öl als "Olivenöl aus Italien" an Discounter, Touristen und im Großhandel - für drei bis vier Euro je Liter.

Insgesamt machen die Unternehmen mit solchem Olivenöl den Angaben zufolge einen Umsatz von jährlich fünf Milliarden Euro.

Unternehmen unterschlagen Hinweise auf die Öl-Mischung

Die Namen der beteiligten Unternehmen nannte die Zeitung nicht - nach eigenen Angaben, um die noch andauernden Ermittlungen nicht zu gefährden. Schwierig seien diese Untersuchungen besonders, da die ausländischen Produzenten und Exporteure Tochterfirmen der italienischen Importeure und Olivenöl-Hersteller seien.

Die Firmen unterschlagen laut "La Repubblica" die vorgeschriebenen Hinweise darauf, dass es sich um eine Mischung handele. Gebe es sie doch, seien sie so klein gedruckt, dass sie auf den Etiketten nicht zu entdecken seien. Zu der Täuschung über die Herkunft des Öls kommt dem Bericht zufolge auch noch hinzu, dass das verkaufte Öl oft von besonders schlechter Qualität sei und etwa  Spuren von Schimmel oder Schmierstoffen beinhalte.

Erst vor einigen Wochen war ein groß angelegter Betrug mit  Bio-Lebensmitteln in Italien aufgeflogen: Eine Bande von Fälschern verkaufte nach Angaben der Behörden über mehrere Jahre rund 700.000 Tonnen angeblicher Biowaren im Wert von insgesamt 220 Millionen Euro. Die Produkte wurden demnach in mehrere europäische Länder  geliefert. afp

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