Handlung und Kritik: "Nachbarn": Das erwartet Sie heute im Tatort aus Köln

"Nachbarn" heißt der neue Tatort aus Köln, der heute (20.15 Uhr, den Trailer sehen Sie hier) im Ersten läuft. Hier erfahren Sie, worum es geht, was bei den Kommissaren läuft - und ob sich das Einschalten lohnt.

Handlung: Worum geht es beim Tatort aus Köln heute?

Ein gewisser Herr Holtkamp (Uwe Freyer) fällt von einer Brücke und wird von einem Lastwagen erfasst. Wie Pathologe Dr. Roth (Joe Bausch), ohne den der Kölner „Tatort“ gar nicht vorstellbar wäre, aber herausfindet, war der Herr da schon über drei Stunden tot. Er wurde im Bett erschlagen. Außerdem hatte er kurz vor seinem Tod Geschlechtsverkehr.

Mordopfer Holtkamp lag im Clinch mit seinem Nachbarn Leo Voigt. Der stellt Zypressen auf, die Voigt als "Friedhofsbäume" beschimpft. Obwohl es verschiedene Gestalten gibt, die man in der cleanen Welt der Sofas mit Abdeckfolien als Täter vermutet, ist Voigt die spannendste Figur. Er hat eine erwachsene Stieftochter, die unter Heiserkeit leidet. Und deren Tochter Voigt aufrichtig liebt.

Kritik: Lohnt es sich, bei "Nachbarn" einzuschalten?

In der Vorortwelt, die in Leverkusen gedreht wurde, vollziehen sich hinter glänzenden Fassaden fast schon Dramen, wie man sie aus Skandinavien kennt. Ballaufs Kollege Freddy Schenk (Dietmar Bär) fällt vor allem dadurch auf, dass er die Dezibel des lauten Aras vom Nachbargrundstück aufzeichnet. Empfehlenswert? Ja, schon wegen einiger witziger Dialoge. Mehr ein Gesellschaftsporträt als ein Krimi.   

Aufgefallen: Gibt es etwas Besonderes im Tatort heute?

Deutschland ist das beste Land für Nachbarschaftswitze. Deshalb reicht in einem solchen „Tatort“ schon ein Toter. Denn von Reihenhaus zu Reihenhaus passiert soviel, dass die Tätersuche fast schon ins zweite Glied rücken würde, wenn nicht verschiedene psychologische Komponenten ins Spiel kämen.

Pressestimmen und Quote: So war die Resonanz auf den letzten Tatort

Die Ermittler Borowski und Brandt suchten in der vergangenen Tatort-Folge im Darknet den Auftraggeber eines Mordes - eingedeckt mit makaberen Szenen und schwarzem Humor. Bei den Kritikern kam die Folge an. Hier die Pressestimmen: Pressestimmen: "Viele Klischees" beim Tatort aus Kiel

Folgerichtig zum brillianten Inhalt wollten 9,19 Millionen Zuschauer den Nord-"Tatort" sehen.

Sendetermine: Das sind die kommenden Tatort-Folgen

2. April: "Fangschuss" (Münster)

9. April: "Am Ende geht man nackt" (Franken)

16. April: "Preis des Lebens" (Wdh., Stuttgart)

23. April: "Wehrlos" (Wien)

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