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Stuttgart
02.06.2014

Leichen in Koffer: Ein Toter ist identifiziert

Beamte der Polizei suchen am Montag im Stuttgarter Schlossgarten mit Rundhölzern an dem Fundort zweier Leichen nach Spuren. Die Leichen einer Frau und eines Mannes in Koffern waren am Vorabend von Passanten in der Parkanlage gefunden worden.
Foto: Sebastian Kahnert, dpa

Die Ermittler im Fall der in Stuttgart gefundenen Leichen haben eines der Opfer, einen Mann, identifizieren können. Die Identität der Frau soll bei einer Obduktion ermittelt werden.

Vögel zwitschern in den Bäumen, die Sonne brennt Spaziergängern und Radlern auf den Kopf. Dass die Kriminalpolizei im Stuttgarter Schlossgarten einer Bluttat auf der Spur ist, mag so gar nicht zur Idylle im Park passen.

Zwei Grillplatz-Besucher fanden die blutverschmierten Koffer

Eigentlich wollten sich zwei Besucher eines Grillplatzes im Stuttgarter Schlossgarten am Sonntagabend nur hinter einem Sichtschutz erleichtern. Doch was sie an einer Betonwand fanden, dürfte ihnen später den Atem verschlagen haben. Zwei große Koffer waren dort abgestellt, einer davon blutverschmiert. Die beiden Spaziergänger taten genau das Richtige, erzählt Polizeisprecher Thomas Ulmer am Montag. Sie berührten nichts und alarmierten sofort die Polizei. Die Ermittler fanden in den Rollkoffern zwei Leichen - "am Stück", wie der Beamte bemerkt.

Der Mann ist durch kleine Straftaten bekannt

Bislang gibt es zu dem grausigen Fund mehr Fragen als Antworten. Unklar ist, wann und wie der Mann und die Frau starben. Nur dass der Tote 50 Jahre alt ist und vermutlich aus Stuttgart stammt, kann Ulmer mitteilen. Überdies sei der Mann durch kleine Straftaten wie Diebstähle und Schwarzfahren aufgefallen. Die Frage, ob er möglicherweise dem Obdachlosenmilieu zuzuordnen ist, kann der Polizeisprecher ebenso wenig beantworten wie die, ob die beiden Leichen bekleidet waren.

Es handelt sich laut Polizei um Mord

Von der für Dienstagmorgen angeordneten Obduktion werden Hinweise zur Todesursache erwartet. Nur soviel kann Ulmer sagen: "Ein natürlicher Tod ist auszuschließen." Und außerdem sei sicher, dass der Fundort der Koffer nicht identisch mit dem Tatort ist: "Wir gehen davon aus, dass sie hier abgelegt worden sind."

Polizei sucht am Fundort nach Spuren

Derweil durchforsten rund um die Fundstelle Beamte mit Holzstangen das Gebüsch, um mögliche Beweisstücke zu finden. Zuvor war die Spurensicherung mit Hacken und Schaufeln zu Werke gegangen. Auf der Suche nach den kleinsten Anhaltspunkten siebten die Spezialisten im weißen Overall auch Bodenproben durch. Die Ermittlungsarbeiten hinter dem weiß-roten Absperrband werden an diesem sonnigen Montagmorgen neugierig beäugt von Joggern und Radlern, von Hundebesitzern und Spaziergängern in der Platanenallee, die an den Fundort grenzt. Sie gehört zu Stuttgarts grüner Lunge, dem Schlossgarten, der sich vom Neuen Schloss kilometerweit durch die Landeshauptstadt zieht.

Dort befindet sich auch der öffentliche Grillplatz, den die beiden Zeugen vor ihrer grausigen Entdeckung hinter der Betonwand mit der Graffiti-Aufschrift "Pain" (Schmerz) nutzten. Anders als zwei Pfadfindern, die im Februar dieses Jahres in Hamburg eine Kofferleiche fanden, ist ihnen der Anblick der Toten erspart geblieben. Für die Landeshauptstadt sind die ungewöhnlichen Umstände der Bluttat ein Novum. Ulmer: "Soweit ich mich erinnere, hatten wir so einen Fall in Stuttgart noch nicht."

Die Koffer wurden wohl nicht aus einem fahrenden Zug geworfen

Auf dem Bahndamm über dem Fundort der Rollkoffer brausen Bahnen vorbei. Doch dass die Gepäckstücke aus dem Zug herausgeworfen wurden, ist laut Ulmer höchst unwahrscheinlich. Das große Rätsel ist, warum sich mindestens zwei Täter mit ihrer schweren "Fracht" genau diesen, nicht gerade einsamen Platz - ein Stück entfernt von einer Straße - ausgesucht haben, um ihre Opfer abzulegen. Der 40-köpfige Sonderkommission "Damm" könnte das bei der Aufklärung in die Hände spielen. Denn Menschen mit großem Gepäck im Schlossgarten könnten aufgefallen sein. dpa

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