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Menschenrechtsverstöße
29.02.2012

Streit mit Weißrussland: EU zieht alle Botschafter ab

Fahnen wehen vor dem EU-Gebäude in Brüssel: Die EU-Regierungen haben ihre Botschafter aus Weißrussland «zu Konsultationen» in die Hauptstädte zurückgerufen. Foto: Olivier Hoslet dpa
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Fahnen wehen vor dem EU-Gebäude in Brüssel: Die EU-Regierungen haben ihre Botschafter aus Weißrussland «zu Konsultationen» in die Hauptstädte zurückgerufen. Foto: Olivier Hoslet dpa

Der Streit zwischen der EU und Weißrussland erreicht einen neuen Höhepunkt: Jetzt hat die Europäische Union alle Botschafter aus Minsk abgezogen.

Jetzt wird der Ton zwischen der EU und Weißrussland noch einmal schärfer.

Als Reaktion auf die Menschenrechtsverstöße in dem Land beschloss die EU am Dienstag weitere Sanktionen gegen Weißrussland, Minsk wies  daraufhin die Botschafter der EU und Polens aus.

Am Abend ordnete die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton den Abzug aller EU-Botschafter aus Minsk an.

Um den Druck auf Weißrussland zu erhöhen, verständigten sich die EU-Außen- und Europaminister in Brüssel auf Einreiseverbote und  Vermögenssperren für 19 Richter und zwei Polizeibeamte. "Es handelt  sich um Polizeivertreter und Richter, die als verantwortlich für die Festnahmen und Verurteilungen von Regimegegnern angesehen  werden", sagte ein EU-Diplomat. Sie ergänzen eine bestehende  schwarze Liste mit 210 bereits von Sanktionen betroffenen Vertretern Weißrusslands im Zusammenhang mit der Unterdrückung von Opposition und Zivilgesellschaft im Land.

Die Europäische Union hatte bereits mehrfach Sanktionen gegen die weißrussische Führung und mit der Regierung zusammenarbeitende Einrichtungen verhängt, darunter Vermögenssperren und Exportverbote  für Waffen.

Präsident Alexander Lukaschenko regiert autoritär

Als Reaktion auf die neuen Sanktionen der EU beorderte die Regierung in Minsk am Dienstag ihren EU-Botschafter zu Beratungen zurück. Auch der weißrussische Botschafter in Polen sei aufgefordert worden, zu Beratungen nach Minsk zu reisen, teilte das weißrussische Außenministerium mit.

In einem ungewöhnlichen Schritt forderte die Regierung des autoritär regierenden Präsidenten Alexander Lukaschenko zudem die Botschafter der EU und Polens in Minsk auf, das Land zu verlassen.  Sie seien "eingeladen, zu Beratungen in ihre Hauptstädte zu  reisen", hieß es vom Außenministerium in Minsk. Unklar war zunächst, ob die Botschafter dauerhaft ausgewiesen wurden.

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Am Abend ordnete Ashton daraufhin den Abzug aller EU Botschafter aus Weißrussland an. Als "Zeichen der Solidarität und der Geschlossenheit" würden die Botschafter aller EU-Länder zu  Beratungen zurückgerufen, sagte Ashton in Brüssel. Für Mittwoch sei  ein Treffen der EU-Vertreter geplant, um das weitere Vorgehen zu  koordinieren.

Westerwelle: Weißrussland entfernt sich von Demokratie

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hatte das Vorgehen Minsks zuvor scharf verurteilt. "Mit diesem Präsidenten" entferne  sich das Land immer weiter von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.  Lukaschenko sei der "letzte Diktator, den wir in Europa haben",  sagte Westerwelle in Brüssel. Die EU und Polen könnten in vollem  Umfange auf die deutsche Solidarität zählen, weshalb auch  Deutschland seinen Botschafter abziehe.

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