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  3. Themenwoche "Toleranz": "Wie kalter Wind aus Russland": Kritik an ARD-Kampagne

Themenwoche "Toleranz"
11.11.2014

"Wie kalter Wind aus Russland": Kritik an ARD-Kampagne

Die Werbekampagne der ARD für ihre Themenwoche »Toleranz» ist auf scharfe Kritik gestoßen.
Foto: Britta Pedersen (dpa)

Mit Bild-Motiven wirbt die ARD für ihre Themenwoche "Toleranz" - und erntet nun massive Kritik. Grünen-Politiker Beck spricht von einer Kampagne wie ein "kalter Wind aus Russland".

Die Werbekampagne der ARD für ihre Themenwoche "Toleranz" ist auf scharfe Kritik gestoßen. Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, Ulrich Schneider, nannte die Kampagne im Gespräch mit dem "Handelsblatt Online" am Dienstag "sehr unglücklich und wenig reflektiert". Der Grünen-Politiker Volker Beck sagte, die Kampagne fühle sich an wie "kalter Wind aus Russland" - die ARD stelle die Existenz von Minderheiten in Frage. Die ARD wies die Kritik zurück.

Die ARD wirbt mit Bild-Motiven für die am Samstag beginnende Themenwoche. Eines der Bilder zeigt einen Mann, der einen anderen auf die Stirn küsst, dazu die Überschrift "Normal oder nicht normal?". Auf einem anderen Bild ist ein schwarzer Mann zu sehen, darüber steht die Frage: "Belastung oder Bereicherung?". Über einem Rollstuhlfahrer steht "Außenseiter oder Freund?" und über einem schreienden Kind "Nervensäge oder Zukunft?".

Schneider: ARD-Werbung fragt nicht nach dem Menschen

Schneider sagte, beim Toleranzbegriff müsse der Mensch im Mittelpunkt stehen, und es müsse um bedingungslosen Respekt gehen. Bei der ARD-Werbung für die Themenwoche werde aber "nicht nach dem Menschen, sondern nur nach seiner Nützlichkeit gefragt". "Ich halte die Poster-Serie daher für sehr unglücklich und wenig reflektiert. Die Toleranzdebatte wird eine solche Kampagne nicht befördern."

Beck forderte die ARD auf, die Kampagne zu überdenken. "Die öffentlich-rechtlichen Medien verlassen ihren gesetzlichen Auftrag, wenn sie Minderheiten in ihrer Existenz infrage stellen." Dass er sich als Homosexueller im Jahr 2014 in seiner Existenz infrage stellen lassen müsse, "hätte ich höchstens noch von einem unverbesserlichen rechten Rand erwartet. Muss ich mich wirklich fragen lassen, ob ich normal bin, muss sich ein Schwarzer die Frage gefallen lassen, ob er Belastung oder Bereicherung ist, ein Behinderter, ob er Freund oder Außenseiter ist?", sagte Beck dem "Handelsblatt Online".

Koordinator der Themenwoche: ARD habe einen Nerv getroffen

Der verantwortliche Koordinator der ARD-Themenwoche, Hans-Martin Schmidt, erklärte, offenbar habe die ARD einen Nerv getroffen. Der Betrachter solle sich an den Aussagen auf den Plakaten reiben. "Intolerantes Verhalten wird oft von Äußerlichkeiten und Vorurteilen geprägt. Genau damit spielt die Kampagne." Eine gewisse Provokation habe die ARD in Kauf genommen, es solle sich aber niemand persönlich verletzt fühlen.

"Wir greifen mit der Plakatkampagne existierende Themen und Debatten auf, beziehen aber keine Position, sondern wollen Denkanstöße geben", erklärte Schmidt weiter. So habe sich die ARD im Vorfeld mit Vertretern der gesellschaftlich relevanten Gruppen zum Austausch getroffen. Und dabei sei gerade bemängelt worden, dass es etwa im Umgang mit dem Thema Homosexualität keine vollkommene Normalität in Deutschland gebe. "Insofern greifen wir eine bestehende Debatte auf." afp

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