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Nach 40 Jahren
27.07.2017

Das entführte Flugzeug "Landshut" kommt nach Deutschland zurück

Das am 13. Oktober 1977 entführte Flugzeug "Landshut" nach der Landung in Mogadischu.
Foto: UPI / dpa (Archiv)

Die ""Landshut" kehrt nach 40 Jahren nach Deutschland zurück. Was jetzt mit der Lufthansa-Maschine passiert, die 1977 von Terroristen entführt wurde.

40 Jahre nach der Entführung der einstigen Lufthansa-Maschine „Landshut“ kommt das Flugzeug zurück nach Deutschland: Das Auswärtige Amt hat die Maschine im Mai für umgerechnet 20.000 Euro in Brasilien gekauft. Sie soll nun auf dem Gelände des Luft- und Raumfahrtmuseums in Friedrichshafen am Bodensee ausgestellt werden.

Die Zerlegung und der Transport des Flugzeugs werden vom Auswärtigen Amt und der Lufthansa bezahlt. Auch die Dornier-Stiftung, die das Museum in Friedrichshafen betreibt, will sich finanziell beteiligen.

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel sagte: „Die Landshut hat es verdient, in Deutschland eine letzte und würdige Heimat zu finden.“ Ihre Geschichte sei „hochaktuell in Zeiten, in denen ein ganz anderer Terrorismus unser friedliches Zusammenleben bedroht“.

Der Historiker Martin Rupps hatte die Idee für ein „Landshut“-Museum. Hier erklärt er, wie es nun weitergeht:

Sind Sie am Ziel oder fängt die Arbeit jetzt erst richtig an?

Rupps: Das Projekt, mit der „Landshut“ einen Erinnerungsort zu schaffen, ist eine schwierige und anspruchsvolle Aufgabe. Es muss die Würde, aber auch die Tragik, die mit diesem Flugzeug verbunden sind, abbilden. Zugleich wollen wir aber auch junge Leute erreichen, die zum Zeitpunkt des Deutschen Herbsts 1977 noch gar nicht auf der Welt waren und die Ereignisse nur aus Geschichtsbüchern kennen.

Der Erinnerungsort „Landshut“ bedeutet also nicht, das Flugzeug in den Originalzustand des Jahres 1977 zurückzuversetzen?

Rupps: Nein. Das Flugzeug ist für sich genommen ein Museum, und es bleiben davon die wichtigsten Teile erhalten: Der Rumpf, Tragflächen mit Triebwerken und natürlich das Cockpit, weil ein Cockpit einfach zu einem Flugzeug gehört. Aber der Innenraum wird zu einer Art Gedenkort ausgebaut. An einer Stelle wird dem dort erschossenen Flugkapitän Jürgen Schumann gedacht. Weiter wird die erfolgreiche Befreiungsaktion durch die GSG-9-Männer gewürdigt. Nicht zuletzt richtet sich der Fokus auf das Leben der Menschen, die in der „Landshut“ saßen und für die das Leben nach der Entführung nicht mehr war wie zuvor.

Die äußere Hülle der „Landshut“ soll aber wieder aussehen wie damals?

Rupps: Richtig. Die Maschine wird wieder so aussehen wie 1977 – mit der Aluminium-Anmutung im unteren Rumpfbereich, dem blauen Streifen an den Fenstern und der blauen Seitenflosse mit dem Kranich im gelben Kreis. Es wird äußerlich also wieder eine Lufthansa-Maschine.

Wann soll der Erinnerungsort „Landshut“ frei sein zur Besichtigung?

Rupps: Auf jeden Fall soll die Einweihung 2018 erfolgen. Etwa ein halbes Jahr nach der ersten Präsentation in der neuen Lackierung. Mehr ist bis dahin zeitlich nicht drin.

Sportlich, wenn man bedenkt, dass die Maschine noch gar nicht hier ist.

Rupps: Gar nicht! Das Abmontieren der Tragflächen vom Rumpf in Fortaleza dauert drei Tage. Das hat die Lufthansa exakt durchgeplant. Fünf Techniker, die dort waren, haben den Projektplan schon minutiös aufgestellt. Der Transport im Rumpf der Antonov-Maschine dauert bis Friedrichshafen einen Tag, und dann kann die Arbeit beginnen. Man muss wissen: Die Boeing 737 ist mit einer Länge von knapp 29 Metern und einer Spannweite von nur 28 Metern gar nicht so groß, wie sie auf Fotos wirkt. Die meisten heutigen Düsenverkehrsmaschinen sind deutlich größer. Sie war ja auch damals das Baby unter den Passagierjets.

Wann beginnt die Demontage in Brasilien?

Rupps: Wenn die Lufthansa-Techniker zusammen mit Vertretern des Auswärtigen Amts nach Fortaleza geflogen sind, um die Arbeiten zu beaufsichtigen. Das wird wohl im Laufe des Augusts sein. Außenminister Sigmar Gabriel wird die „Landshut“ dann in Friedrichshafen willkommen heißen.

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