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NSA-Affäre
03.07.2014

Datenschützer: Überwachung von Ausländern ist rechtens

Mit Plakaten demonstrieren Teilnehmer in Berlin gegen das US-amerikanische Internetüberwachungsprogram der NSA Prism (Archivbild) . Das umstrittene NSA-Spähprogramm ist nach Meinung von US-Datenschützern rechtens.
Foto: Kay Nietfeld (dpa)

Das umstrittene NSA-Spähprogramm Prism, mit dem die Telekommunikation überwacht werden kann, ist nach Meinung von US-Datenschützern rechtens.

Das umstrittene NSA-Spähprogramm "Prism" verfügt nach Einschätzung unabhängiger US-Datenschützer über eine ausreichende Rechtsgrundlage in den Vereinigten Staaten und hat "mehr als hundert Festnahmen" von Terrorverdächtigen ermöglicht. Die Überwachung der Internetkommunikation von Ausländern sei "eindeutig durch das Gesetz gedeckt", schrieb das Privacy and Civil Liberties Oversight Board (PCLOB) in einem Bericht, der vom US-Kongress und Präsident Barack Obama in Auftrag gegeben worden war.

Fußend auf dem 196-seitigen Bericht, dessen Untersuchungsergebnisse am Mittwoch offiziell angenommenen wurden, erklärte das Gremium: "Prism" habe sich "bei den Bemühungen des Staats im Kampf gegen den Terrorismus und in anderen geheimdienstlichen Bereichen als nützlich erwiesen". Mehr als ein Viertel der Berichte des US-Geheimdienstes NSA über Terrorgefahren basieren demnach zumindest teilweise auf Erkenntnissen des Überwachungsprogramms.

Die US-Regierung habe "Prioritäten, Strategien und Taktiken" von Terrorgruppen verstehen gelernt und "zuvor unbekannte Individuen, die in internationalen Terrorismus verwickelt sind" identifiziert. Die Spähaktivitäten hätten somit eine "Schlüsselrolle" bei der Verhinderung von Terrorattacken in den USA und anderen Ländern gespielt.

Der PCLOB-Vorsitzende David Medine bestritt bei der Sitzung am Mittwoch, dass die NSA mit "Prism" systematisch die Kommunikationsdaten von Ausländern sammele. "Stattdessen nimmt das Programm nur die Kommunikation von bestimmten Personen ins Visier", versicherte er. Die Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation kritisierte hingegen, dass das PCLOB sich mit dem grundsätzlichen Problem der massiven Überwachungsfähigkeiten der US-Geheimdienste gar nicht auseinandersetze.

Der Überwachungsapparat der NSA kam durch die Dokumente des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden ans Licht. "Prism" ist der Name des Programms, das vor gut einem Jahr als erstes enthüllt wurde und dadurch zu einer Art Synonym für den gesamten Skandal wurde. Es zielt auf die Nutzerdaten großer Internetkonzerne und sozialer Netzwerke ab und soll wie eine automatische Schnittstelle funktionieren, über die der Geheimdienst auf US-Servern gespeicherte Kommunikationsinhalte anfordern kann. Die gesetzliche Grundlage dafür liefert die sogenannte "Section 702" des Geheimdienstgesetzes Foreign Intelligence Surveillance Act.

Mit dem "Prism"-Programm darf die NSA zwar nur Ausländer ins Visier nehmen. Das PCLOB merkte allerdings an, dass dem Geheimdienst beim Abschöpfen der Datenmengen auch unbeabsichtigt Kommunikationsinhalte von US-Bürgern ins Netz gehen dürften. Dies sei "nah an der Grenze der verfassungsrechtlichen Angemessenheit", hieß es.

Snowden enthüllte massenhafte Ausspähung

Das Datenschutzgremium hatte im vergangenen Jahr mit der rechtlichen Prüfung der NSA-Programme begonnen, nachdem die Snowden-Enthüllungen weltweit für Empörung gesorgt hatten. In einem ersten Bericht im Januar hatte sich das PCLOB mit der umfassenden Speicherung der Telefonverbindungsdaten von US-Bürgern befasst und dieses Vorgehen für illegal erklärt. Die Überwachung von ausländischen Zielen durch Programme wie "Prism" sei dagegen grundsätzlich im Einklang mit amerikanischem Recht, hieß es nun. Das Gremium räumte allerdings ein, dass die Verletzung der Privatsphäre von Ausländern "wichtige" und "schwierige" Fragen aufwerfe.

Obama hatte Anfang des Jahres eine Reform der Geheimdienste versprochen und dabei auch zugesagt, dass die NSA künftig den Datenschutz für Ausländer stärker berücksichtigen werde. Die Details sind jedoch unklar. Ein vom US-Repräsentantenhaus verabschiedeter Gesetzentwurf sieht zwar ein Ende der massenhaften Sammlung von US-Telefonverbindungsdaten vor, an den NSA-Aktivitäten im Ausland würde der sogenannte USA Freedom Act aber nichts ändern. Der Senat muss dem Vorhaben noch zustimmen.

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