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29.03.2012

Ein Präsident wie im Kino

Barack Obama versteht es, sich in Szene zu setzen.
Foto: afp

Barack Obama startet seinen Wahlkampf

Augsburg Die amerikanische Flagge weht in Zeitlupe vor der Kamera. Ein leises Klavierstück erklingt. Darüber die tiefe Stimme von Tom Hanks. Nein, das ist keine Szene aus Steven Spielbergs „Der Soldat James Ryan“ – es ist ein Wahlkampfvideo von Barack Obama. 17 Minuten dauert das kinoreife Filmchen. Es ist spannend, dramatisch und professionell inszeniert. Ein lupenreines Stück Wahlpropaganda. Ein paar Hunderttausend Dollar hat der Streifen gekostet, mit dem Obama offiziell in den Wahlkampf eingestiegen ist. Vorgestellt wurde er im Internet.

Keine Geringeren als die Oscar-Preisträger Tom Hanks und Davis Guggenheim („Training Day“) hat „Mister President“ für die Produktion engagiert. Regisseur Guggenheim rückt den mächtigsten Mann der Welt dabei ins rechte Licht, während Hanks dem Film mit seiner bewährt beruhigenden Erzählstimme den richtigen Wiedererkennungswert beisteuert.

Zum Auftakt zeigt das Video Bilder aus der Wahlnacht 2008. Ein strahlender Obama, neben ihm die schöne Michelle und die süßen Kinder. Im Publikum weinen seine Anhänger. Aber die Idylle dauert nur eine Minute. Dann werden Schlag auf Schlag die vielen Krisenherde aufgezählt, mit denen Obama seither konfrontiert wurde: Wirtschaftskrise, Immobilienkrise, Niedergang der amerikanischen Autoindustrie. „So viel Last musste kein Präsident seit Roosevelt auf seinen Schultern tragen“, sagt der Sprecher – also Tom Hanks.

Kein Wort über die unerfüllten Wahlversprechen

Viel zu stemmen für einen Präsidenten. Doch Obama hat die Hürden genommen. So lautet die Botschaft. Und nicht nur das: Gesundheitswesen revolutioniert, Irak-Krieg beendet, Bin Laden getötet. Wenn dieser Mann nicht bereit ist für eine zweite Amtszeit. Nicht fehlen dürfen auch die klassischen Bilder: Obama küsst Babys, schüttelt Soldaten die Hand, eine alte Frau streichelt dem Präsidenten stolz über die Wange. Kein Wort über sein unerfülltes Versprechen, das weltweit kritisierte Gefangenenlager Guantánamo zu schließen, sein Zögern bei der Umweltpolitik oder die nach wie vor hohe Arbeitslosigkeit.

Die Kritik ließ daher nicht lange auf sich warten. Die Republikaner erklärten den Film umgehend als fiktionales Werk „à la Hollywood“. Stimmt ja auch irgendwie. Regisseur Guggenheim, der Obama bereits 2008 im Wahlkampf unterstützt hat, ergatterte im Jahr 2007 schließlich den Oscar für den besten Dokumentarfilm. Auch damals ging es um Politik. Auch damals war der Hauptdarsteller ein Präsident, wenn auch nur ein Vizepräsident. „Eine unbequeme Wahrheit“ hieß der Streifen, in dem Al Gore vor den dramatischen Folgen des Klimawandels warnte.

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