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Rente
12.07.2018

Fast jede zweite Altersrente liegt unter 800 Euro

Rund 8,6 Millionen Rentner erhielten Ende 2016 eine Rente von weniger als 800 Euro monatlich. Die Rentenhöhe gibt die Einkommenssituation jedoch nur teilweise wieder.
Foto: Matthias Hiekel, dpa (Symbolbild)

Knapp die Hälfte der Altersrenten liegt unter 800 Euro pro Monat. Arbeitsminister Heil (SPD) will am Freitag sein Konzept für die Zukunft der Rente vorstellen.

Fast jede zweite Altersrente in Deutschland liegt unter 800 Euro. Das geht aus der am Donnerstag bekannt gewordenen Regierungsantwort auf eine parlamentarische Anfrage der Linken-Sozialexpertin Sabine Zimmermann hervor. Demnach liegen 48 Prozent der Renten unter 800 Euro und 62 Prozent unter 1000 Euro. Die Rentenversicherung verwies jedoch darauf, dass die Gesamteinkommen der Betroffenen oft höher liegen. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will am Freitag sein Konzept für die Zukunft der Rente vorstellen. 

Von den Beziehern der Rente unter 800 Euro sind 64 Prozent Frauen

Es gebe bei den Altersrenten unter 800 Euro relativ hohe Anteile an "Kleinstrenten" aufgrund von kurzen Beitragszeiten, hieß es in der Regierungsantwort, die AFP am Donnerstag vorlag. In diesen Fällen spiele diese Rente nur eine geringe Rolle für die Alterssicherung, weil andere Alterseinkommen vorhanden seien. "Entsprechend liefert die Rentenhöhe für sich genommen nur eingeschränkt Hinweise auf die Einkommenssituation im Alter", heißt es in der Regierungsantwort.

Auch die Deutsche Rentenversicherung verwies darauf, dass die Höhe der Altersrenten oft nur wenig über das tatsächliche Einkommen aussagt. Kurze Beitragszeiten und daraus resultierende niedrige Renten gebe es etwa bei nur kurzzeitig versicherten Hausfrauen oder dem frühzeitigen Wechsel von der gesetzlichen Rentenversicherung in die Beamtenversorgung. Von den Beziehern der Renten unter 800 Euro sind 27 Prozent Männer und 64 Prozent Frauen. Die Zahl der Bezieher liegt bei 8,6 Millionen. Die Angaben beziehen sich auf Ende 2016.

Die Linken-Abgeordnete Zimmermann sagte, schon heute beziehe ein großer Teil Rentenbezüge unterhalb der Armutsgefährdungsschwelle und sogar unter der Grundsicherungsschwelle. Das wäre auch dann noch der Fall, wenn man Kleinstrenten für kurze Versicherungszeiten herausrechnen würde. "Mit Blick auf die Zukunft sind diese Werte besorgniserregend", erklärte die Linken-Politikerin.

Hubertus Heil will sein Rentenpaket am Freitag vorstellen

"Wir müssen alles dafür tun, dass sich Arbeiten lohnt. Damit es am Ende mehr als 800 Euro sind", erklärte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Katja Mast. Dazu gehörten die Vorhaben wie die Brückenteilzeit, eine höhere Tarifbindung und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Mit der Union sei zwar einiges möglich, vieles aber auch nicht - wie etwa die Abschaffung sachgrundloser Befristungen.

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Heil will nach Angaben seines Ministeriums am Freitag seinen Rentenpakt vorstellen, zu dem die von der große Koalition geplanten Verbesserungen bei der Mütter- sowie der Erwerbsminderungsrente gehören. Geplant ist zudem eine "doppelte Haltelinie". Demnach soll das derzeitige Rentenniveau von 48 Prozent bis 2025 gehalten werden und der Beitragssatz nicht über 20 Prozent steigen.

Mit der Vorstellung von Heils Rentenkonzept war seit längerem gerechnet worden. Zuletzt hatte es aber Berichte über Bedenken im Kanzleramt gegeben. Aus dem Arbeitsministerium verlautete vor einer Woche, man stehe mit der Bundesregierung und dem Kanzleramt in einem "konstruktiven Austausch". (afp)

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