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  3. Prozess: Fünfeinhalb Jahre Haft für Salafistenprediger Sven Lau

Prozess
26.07.2017

Fünfeinhalb Jahre Haft für Salafistenprediger Sven Lau

Der Salafistenprediger Sven Lau wurde zu einer Haftstrafe von fünfeinhalb Jahren verurteilt.
Foto: Federico Gambarini/Archiv (dpa)

Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat am Mittwoch den bundesweit bekannten Salafistenprediger Sven Lau zu einer Haftstrafe von fünfeinhalb Jahren verurteilt.

Der 36-Jährige musste sich in dem Prozess wegen Unterstützung der als Terrorvereinigung eingestuften islamistischen Gruppierung Jamwa in Syrien verantworten. Die Bundesanwaltschaft hatte sechseinhalb Jahre Haft für Lau gefordert.

Der Prozess gegen den ehemaligen Feuerwehrmann aus Mönchengladbach hatte im September vergangenen Jahres begonnen. Die Tatvorwürfe reichen ins Jahr 2013 zurück. Lau selbst hatte betont, er habe niemandem geholfen, sich in Syrien den Terrormilizen anzuschließen: "Die Leute, die überzeugt sind, krieg' ich nicht abgehalten." Der 36-Jährige gilt auch als Initiator der "Scharia-Polizei" in Wuppertal.

In dem Verfahren war unter anderem auch Wegbegleiter Pierre Vogel als Zeuge gehört worden. Vogel und Lau gehören zu den bekanntesten Gesichtern des radikalen Islams in Deutschland.

Videos zeigten Lau 2013 auf einem Panzer in Syrien

Lau ist einer der bekanntesten Köpfe der Salafistenszene in Deutschland. Die Behörden haben ihn schon lange im Verdacht, Terroristen zu unterstützen. Videos im Internet zeigten ihn 2013 in Bürgerkriegsgebieten in Syrien, auf einem Foto ist er auf einem Panzer mit einer Kalaschnikow zu sehen. Er selbst hatte behauptet, zu humanitären Zwecken dort gewesen zu sein.

Schlagzeilen machte Lau unter anderem als Initiator der Wuppertaler "Scharia-Polizei". 2014 waren mit Warnwesten ausgestattete Islamisten als "Sittenwächter" durch die Stadt patrouilliert und hatten damit bundesweit für Empörung gesorgt.

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Nach einer Lehre als Industriemechaniker war Lau zunächst als hauptberuflicher Feuerwehrmann in Mönchengladbach tätig. Bis 2008 arbeitete er fünf Jahre lang als Brandmeister. Schließlich konvertierte er zum Islam. 

2014 saß er drei Monate in Untersuchungshaft. In einem Verfahren der Stuttgarter Staatsanwaltschaft ließ sich der Vorwurf, Lau unterstütze Terroristen, aber nicht erhärten. Bis zu seiner Verhaftung im aktuellen Strafverfahren im Dezember 2015 war Lau für verschiedene salafistisch-extremistische Organisationen bundesweit aktiv, darunter das Koran-Verteiler-Netzwerk "Lies!". Lau ist Vater von fünf Kindern. afp /dpa

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