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Referendum
02.10.2017

Katalonien-Abstimmung endet in Gewalt

Einheiten der spanischen Nationalpolizei gingen gestern mit Schlagstöcken und Gummigeschossen gegen Menschen vor, die wählen wollten.
Foto: Manu Fernandez, dpa

Bei Konflikten zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten werden hunderte Menschen verletzt. Votum über Loslösung von Spanien wirkt sich auch auf den Fußball aus

Schlimme Gewaltszenen haben in Katalonien das umstrittene Referendum über eine Loslösung der Region von Spanien überschattet. Bei teils brutalen Polizeieinsätzen wurden mehr als 800 Menschen verletzt, zwei von ihnen seien in kritischem Zustand. Auch mehr als 30 Polizisten seien verletzt.

Trotz eines gerichtlichen Verbotes und gegen den Willen der Zentralregierung in Madrid zog die Regionalregierung in Barcelona die Abstimmung am Sonntag durch. Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy sprach der Abstimmung allerdings jede Gültigkeit ab. Es habe am Sonntag in Katalonien kein Referendum, sondern eine „Inszenierung“  gegeben,  sagte er in einer Fernsehansprache. „Der Rechtsstaat bleibt mit all seiner Stärke in Kraft.“

Der katalonische Regierungschef Carles Puigdemont dagegen beanspruchte am späten Abend das Recht auf Unabhängigkeit seiner Region. „Wir haben das Recht gewonnen, einen unabhängigen Staat zu haben“, sagte er. Die Separatisten hätten „nicht nur ein Referendum, sondern viele Referenden gewonnen“. Millionen von Menschen seien ungeachtet der Polizeigewalt in der ganzen Autonomen Gemeinschaft auf die Straßen und zu den Urnen gegangen, betonte er. Dutzende Gewerkschaften und andere Organisationen haben für Dienstag zu einem Generalstreik aufgerufen.

Schon bei der Öffnung der Wahllokale um neun Uhr griffen die von Madrid entsandte paramilitärische Guardia Civil und die Nationalpolizei teilweise sehr hart durch. Sie versuchten, Wähler energisch am Zugang zu den Urnen zu hindern. Auf Videos war zu sehen, dass die Polizei in der Tat zum Teil auch Gummigeschosse eingesetzt hat. Beamte schlugen und traten auf Bürger ein, die sich friedlich vor den Wahllokalen versammelt hatten. Mehrere Menschen bluteten im Gesicht, darunter auch ältere Bürger.

Die meisten Menschen reagierten friedlich auf die Aktionen der Polizei, hielten ihre Hände in die Höhe und stimmten Lieder an. Einige gingen mit Blumen in den Händen auf die Sicherheitskräfte zu. Die stärkste Oppositionskraft in Madrid, die sozialistische Partei (PSOE), sprach von „Schande und Traurigkeit“.

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Die Frage auf den Stimmzetteln hatte gelautet: „Wollen Sie, dass Katalonien zu einem unabhängigen Staat in Form einer Republik wird?“ Da die Gegner einer Abspaltung überwiegend nicht zur Wahl gingen, wurde eine klare Mehrheit für die Unabhängigkeit erwartet. Bis Redaktionsschluss lagen noch keine Ergebnisse vor. Fraglich ist, ob die Polizei eine Auszählung zulässt und wann mit Ergebnissen zu rechnen ist. Je höher die Beteiligung, desto mehr Gewicht hat das Referendum.

Auch Fußballstar Gerard Piqué vom FC Barcelona gab seine Stimme ab. Der FC Barcelona hat sich am Sonntag beim Spiel gegen UD Las Palmas in Trikots mit den Farben der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung aufgewärmt. Die Partie wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen. Wie das Referendum zu beurteilen ist, lesen Sie im Kommentar.Einen Hintergrund finden Sie auf der Politik. (dpa)

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