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23.06.2017

Keine islamische Kita mehr?

Kanzlerkandidat Kurz will Geldhahn zudrehen

Österreichs Außenminister Sebastian Kurz, 30, will am 15. Oktober Kanzler in Wien werden. Der Druck auf den konservativen Politiker steigt, sich programmatisch zu profilieren. Dabei neigt er dazu, die populistische FPÖ rechts zu überholen. Jetzt machte er sich zum wiederholten Male eine alte Forderung der Freiheitlichen zu eigen: muslimische Kindergärten sollten „verboten“ werden.

Rechtlich sei das zwar nicht möglich, gab er zu. Schließlich ist der Islam durch das Islamgesetz anderen Religionsgemeinschaften im Land gleichgestellt. Das Verbot hätte also auch Konsequenzen für konfessionelle Kindergärten, die ebenfalls kommunal finanziert werden.

Doch Kurz kündigte an, die Schließung über schärfere Förderungskriterien zu erzwingen. Mit muslimischen Kindergärten würden „Parallelgesellschaften für Dreijährige“ gefördert, sagte er. Kinder würden nicht nur „religiös, sondern auch sprachlich abgeschottet aufwachsen“ und erst in der Volksschule Deutsch lernen.

Einer Studie der britischen Denkfabrik Chatham House in zehn EU-Ländern zufolge sind nur in Polen die Vorbehalte gegenüber Muslimen größer als in Österreich. Besonders in Wien ist die Erinnerung an die Türkengefahr im 17. Jahrhundert lebendig. Im Gegensatz zu den anderen acht Bundesländern existieren in der Stadt aber 150 islamische Kindergärten. Sie wurden genehmigt, als Plätze für ein verpflichtendes Kindergartenjahr fehlten.

Eine Studie des muslimischen Religionspädagogen Ednan Aslan deckte vor einem Jahr erhebliche Fehlentwicklungen auf: Es wurde kein Deutsch gesprochen, kleine Mädchen mussten Kopftücher tragen. Dennoch hält Aslan nichts davon, muslimische Kindergärten zu schließen: „Solche Äußerungen helfen uns wenig“, sagte er. „Wenn 15000 Eltern eine religiöse Erziehung für ihre Kinder wollen, können wir das nicht ablehnen.“ Sevgi Kircil, die Sprecherin der Islamischen Glaubensgemeinschaft, die 350000 der fast 600000 Muslime in Österreich vertritt, kritisierte, Kurz schüre nur die Islamfeindlichkeit.

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