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Interview mit Alois Glück
23.11.2012

Neue Debatte um Zölibat in katholischer Kirche

ZdK-Chef Alois Glück fordert Reformen. Frauen sollten eine stärkere Rolle in der Kirche spielen.
2 Bilder
ZdK-Chef Alois Glück fordert Reformen. Frauen sollten eine stärkere Rolle in der Kirche spielen.
Foto: dpa

Angesichts des Priestermangels und schwindender Bindungskraft der Kirchen drängt der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück, auf Reformen.

Anlässlich der heute beginnenden Herbstversammlung der wichtigsten deutschen katholischen Laienorganisation forderte der ZdK-Präsident in einem Interview unserer Zeitung ein Überdenken in der Diskussion um den Zölibat und eine wesentlich stärkere Einbindung von Frauen in die Arbeit der Pfarreien.

Mehr Priester durch Abschaffung des Zölibats

„Die Abschaffung des Zölibats ist keine Zauberlösung, doch es würde dadurch sicher mehr Priester geben“, betonte der ehemalige CSU-Spitzenpolitiker. „Es gibt auch in der Weltkirche immer mehr Bischöfe, die eine Veränderung für notwendig halten“, fügte Glück hinzu. Schon in der Vergangenheit hatte der 72-Jährige angeregt, bewährte, verheiratete Diakone mit einer entsprechenden Fortbildung zur Priesterweihe zuzulassen.

Da jedoch in absehbarer Zeit in der Frage des Zölibats keine Änderung in der Haltung des Vatikans zu erwarten sei, forderte Glück, dass in Zukunft Laien eine größere Rolle in den Pfarreien spielen müssten.

Die katholische Kirche stehe an einer historischen Weggabelung. Entweder es komme zu zentralistischen Lösungen in den Gemeindestrukturen oder zu einer neuen Aufgabenverteilung zwischen Priestern und Laien, sagte Glück, dessen Organisation an der Spitze der deutschen Diözesanräte und der katholischen Verbände steht. „Eine Zentralisierung in der Gemeindeseelsorge führt zwangsläufig zu immer mehr Entfremdung von der Kirche“, warnte der Zentralkomitee-Präsident.

Frauen müssen mehr Verantwortung in Kirchengemeinden tragen

Er verwies stattdessen darauf, dass wegen des gravierenden Priestermangels in Lateinamerika oder Afrika die Seelsorge im Wesentlichen von Laien getragen werden müsse. „Aus diesen Erfahrungen sollten wir lernen“, betonte Glück. Dies gelte insbesondere auch für die weiblichen Gemeindemitglieder. „Auf Frauen müssen mehr Verantwortlichkeiten übertragen werden“, sagte der Laienvertreter.

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Die kirchliche Entwicklung und damit verbundene gesellschaftspolitische Fragen stehen auch im Mittelpunkt der Herbstversammlung des Zentralkomitees heute und morgen in Bonn. Glück betonte, die katholische Kirche insgesamt stehe vor einer „historischen Zäsur“. Die bisherige Prägung werde sich grundlegend ändern: „Wir müssen uns bewusst machen, dass die Zahl der Getauften und derer, die sich mit der Kirche verbunden fühlen, stark zurückgeht.“

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