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  3. Dresden: Neuer Eklat bei Pegida: Bachmann vergleicht Maas mit Goebbels

Dresden
02.11.2015

Neuer Eklat bei Pegida: Bachmann vergleicht Maas mit Goebbels

Der Mitbegründer der Pegida, Lutz Bachmann, auf dem Theaterplatz in Dresden während einer Kundgebung.
Foto: Arno Burgi, dpa

Erneut sind am Montag Tausende mit Pegida in Dresden auf die Straße gegangen - und erneut gab es einen Eklat. Pegida-Chef Bachmann verglich Justizminister Maas mit Goebbels.

Pegida-Chef Lutz-Bachmann hat bei einer Kundgebung seines fremdenfeindlichen Bündnisses in Dresden mit einem Nazi-Vergleich für einen weiteren Eklat gesorgt. Vor bis zu 8000 Anhängern verglich er am Montagabend auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) mit dem Nazi-Reichspropagandaleiter Joseph Goebbels. Er bezeichnete Maas als den "schlimmsten geistigen Brandstifter" seit Goebbels und Karl-Eduard von Schnitzler. Letzterer hatte als Chefkommentator des DDR-Fernsehens mit der Sendung "Der schwarze Kanal" jahrzehntelang gegen Regierung und Medien in Westdeutschland agitiert.

Die SPD fordert Ermittlungen gegen Bachmann. SPD-Parteivize Thorsten Schäfer-Gümbel sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Verfassungsfeinde wie Bachmann sind ein klarer Fall für den Staatsanwalt und schon lange für den Verfassungsschutz." Den "rechtsextremen Kriminellen" in der Führung von Pegida dürfe keinen Millimeter Raum gegeben werden. "Der Hass von Pegida bereitet den Boden für die Schlägerrudel, die Flüchtlinge überfallen oder Wohnheime anzünden", sagte der hessische SPD-Landeschef. SPD-Bundesvize Ralf Stegner reagierte ebenfalls empört: "Der verurteilte Straftäter und PEGIDIOT Bachmann vergleicht Heiko Maas mit Goebbels - dieser ekelhafte Brandstifter gehört vor den Kadi!", schrieb er bei Twitter.

Bundesjustizminister Heiko Maas warnte die Bürger zuletzt vor der Teilnahme an Pegida-Demos.
Foto: Gregor Fischer (dpa)

Immer wieder werden bei Pegida-Veranstaltungen Nazi-Vergleiche angestellt. Zuletzt hatte der deutsch-türkische Autor und Rechtspopulist Akif Pirinçci vor zwei Wochen für Empörung gesorgt, als er sagte: "Die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb". Er hatte dies allerdings nicht als Forderung nach einer Wiederinbetriebnahme der Vernichtungslager formuliert. Dennoch wurde er wegen Volksverhetzung angezeigt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Erneut gehen tausende Pegida-Anhänger in Dresden auf die Straße

Der wegen Drogen- und Eigentumsdelikten vorbestrafte Bachmann ist bereits wegen Volksverhetzung angeklagt. Grundlage sind ausländerverachtende Facebook-Postings des Pegida-Chefs, die im Januar bekanntgeworden waren und auch zu einer Spaltung der Pegida-Führung geführt hatten. In den im Herbst 2014 verfassten Kommentaren hatte er Ausländer als "Viehzeug", "Gelumpe" und "Dreckspack" bezeichnet. 

Die Dresdner Polizei sah am Montagabend keine Notwendigkeit, einzuschreiten. "Die juristische Bewertung des Gesagten muss die Staatsanwaltschaft und nicht die Polizei vornehmen", sagte Polizeisprecher Thomas Geithner. Die Redner seien bekannt, so dass kein Handlungszwang bestanden habe. 

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Andere Redner hatten bei der Pegida-Kundgebung Flüchtlinge generell als nicht integrierbar und untauglich für den deutschen Arbeitsmarkt diffamiert. Die Studentengruppe Durchgezählt schätzte die Zahl der Pegida-Anhänger auf bis zu 8000. Stadt und Polizei geben schon seit Monaten keine Zahlen mehr bekannt.

In Sicht und Hörweite des Pegida-Aufmarsches demonstrierten mehrere Hundert Menschen gegen Hass und Hetze und für Weltoffenheit. Aufgerufen hatte die Gruppe Gepida - "Genervte Einwohner protestieren gegen Intoleranz Dresdner Außenseiter". Die Polizei war mit über 400 Beamten im Einsatz und hielt die Lager auf Distanz. dpa

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03.11.2015

Pegida - Maas - Goebbels?

Wenn der Bundesjustizminister im Interesse der Debattenkultur 40.000 Demonstranten als „Heuchler, die besser zuhause blieben" und Demonstrationen als "Schande für Deutschland" beschimpfen darf, Gabriel sich zu "Pack" versteigt, dann können wir diese ruhig als pflichtvergessene Ignorante, als VOLKSVERTRETER unwürdig, bezeichnen.

Mittlerweile denkt man, überwiegend müßte das eigene Volk in der Flüchtlingsfrage bekämpft werden, als die Flüchtlingskrise selbst in den Griff zu bekommen. Alleine 218.000 im Monat Oktober - man mag es gar nicht glauben und - es ist ja noch lange nicht Schluss!

Aber welcher Politiker hält sich denn überhaupt noch an die Spielregeln der Demokratie? Aus dem Stegreif fällt mir keiner ein. Es scheint fast, als führte die Regierung einen Krieg gegen das eigene Volk.

Oder sie "schaffen sich ein neues Volk" nach dem Zitat von Brecht.