Schluss mit Mogelpackungen - Bundesrat will Preis-Klarheit
Der Bundesrat will Mogelpackungen in Einkaufswagen verhindern. Die Verbraucher sollen künftig Preise besser vergleichen können.
Der Bundesrat will Mogelpackungen in Einkaufswagen verhindern. Geht es nach dem Bundesrat sollen Verbraucher beim Einkaufen Preise besser vergleichen können. Die Kunden sollen damit besser vor Irreführung und Täuschung geschützt sein. Aus diesem Grund forderte die Länderkammer am Freitag mehr Klarheit bei der Preisangabe über einen Grundpreis - und stimmte für eine Entschließung, für die sich Rheinland-Pfalz und andere Länder stark gemacht haben. Nun ist das Bundeswirtschaftsministerium am Zug.
Riegel vor Mogelpackungen schieben
Die Angabe von Grundpreisen sei oft zu klein geschrieben und schlecht lesbar, kritisierte der Mainzer Verbraucherschutzminister Jochen Hartloff (SPD). "Außerdem liegt mitunter eine falsche Berechnung oder eine unterschiedliche Bezugsgröße zugrunde. Dem wollen wir einen Riegel vorschieben."
Packungsgrößen und Füllmengen
Seit 2009 sind die Vorgaben für Packungsgrößen und Füllmengen von Lebensmitteln größtenteils aufgehoben. Der Grundpreis soll nun in einem festgeschriebenen Größenverhältnis zum Endpreis stehen - auch sollen einheitliche Mengeneinheiten vorgeschrieben werden, etwa ein Kilogramm statt 100 Gramm. dpa/AZ
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